Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) unter Forschungsminister Martin Polaschek stellt 800.000 Euro zur Verfügung, um die österreichische Beteiligung an europäischen und internationalen Forschungsprojekten zu unterstützen. Die Forschungsprogramme JPI Cultural Heritage und JPI Climate haben gemeinsam mit dem Belmont Forum die Ausschreibung „Climate & Cultural Heritage“ gestartet. Das Ziel der Ausschreibung besteht darin, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie kulturelles Erbe im Kampf gegen den Klimawandel genutzt werden kann.

 

Polaschek: Nachhaltigere Zukunft unserer Gesellschaft

Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek erklärt: „Es besteht eine Wechselwirkung zwischen Klimawandel und unserer Kultur. Wie der Klimawandel unsere Kultur verändert, kann auch eine Veränderung unserer Kultur den Klimawandel beeinflussen. Die Erforschung dieser Zusammenhänge spielt eine entscheidende Rolle für eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Zukunft unserer Gesellschaft“.

 

Internationale Zusammenarbeit stärken

Die Ausschreibung ermöglicht grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Forschenden und Praxisanwendern aus verschiedenen Ländern. Ziel ist es, innovative Lösungen im Bereich des kulturellen Erbes und des Klimawandels zu finden und neues Wissen zu schaffen, das politische Veränderungen auf globaler Ebene unterstützen kann.

Die nationale Abwicklung der Ausschreibung wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) übernommen. Teilnehmen können Forschungskonsortien aus mindestens drei beteiligten Ländern. Die Konsortien müssen sich mit mindestens einem der folgenden drei Forschungsthemen befassen:

• Die Auswirkungen des Klimawandels auf kulturelles Erbe
• Kulturelles Erbe als Ressource für Klimaschutz und Klimawandelanpassung
• Nachhaltige Lösungen für kulturelles Erbe

 

Einreichfrist endet im September

Die Einreichfrist für die Ausschreibung endet am 8. September 2023 (transnational) bzw. am 12. September 2023 (national). Insgesamt stehen über 14 Millionen Euro an Fördergeldern zur Verfügung.

Am 22. Mai 2023 veranstalten die FFG und das BMBWF ein Info-Webinar für Forschungseinrichtungen, bei dem Hintergrundinformationen zum Aufruf sowie Details zur Einreichung vermittelt werden.