Die Förderung OpenNet 2 ermöglicht den Breitbandausbau in 28 Salzburger Gemeinden und löst Investitionen von rund 40 Millionen Euro aus. Finanzminister Magnus Brunner und Landeshauptmann Wilfried Haslauer verkündeten am Montag die Vergabe der Fördermittel in Höhe von 16,8 Millionen Euro. Diese Mittel sind Teil eines Gesamtbudgets von etwa 180 Millionen Euro, das zwischen dem 29. November 2023 und dem 8. April 2024 beantragbar war.

Die Initiative Breitband Austria 2030 ist ein zentraler Bestandteil der österreichischen Digitalisierungsstrategie. Sie zielt darauf ab, sowohl urbane als auch ländliche Gebiete umfassend mit Highspeed-Internet zu versorgen und damit die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und die Sicherung der Lebensqualität der Bevölkerung zu schaffen.

 

Fördermittel ausgeschöpft

Die Fördermittel wurden in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und Wien vollständig ausgeschöpft. Insgesamt wurden Förderungen in Höhe von ca. 305 Millionen Euro eingereicht, das Gesamtbudget von 178 Millionen Euro wurde dabei vollständig beansprucht.

„Ich freue mich, dass Salzburg sich weitere 17 Millionen Euro für den Breitbandausbau sichern konnte. Eine schnelle und stabile Internetverbindung ist heutzutage beruflich wie auch privat unentbehrlich. Diese Investition ist ein weiterer Schritt zur Erreichung unseres Ziels, bis 2030 eine flächendeckende Versorgung mit gigabitfähigen Anschlüssen in ganz Österreich sicherzustellen. Durch die Fördergelder werden weitere 28 Gemeinden in Salzburg ans Glasfasernetz angebunden und Gesamtinvestitionen von knapp 40 Mio. Euro ausgelöst“, so Finanzminister Magnus Brunner.

 

Haslauer: Transformation vorantreiben

Landeshauptmann Wilfried Haslauer betonte die Bedeutung dieser Förderung für Salzburg als Wirtschaftsstandort: „Die Fördergelder werden größtenteils in den Bezirk Salzburg-Umgebung (Flachgau), den Bezirk Hallein (Tennengau) und in Salzburg Stadt fließen. Sie ermöglichen es uns, die digitale Transformation in Salzburg voranzutreiben und unsere Bürger sowie Unternehmen mit der notwendigen Technologie auszustatten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Massiver Breitbandausbau in Österreich

Derzeit besitzen 72 % der österreichischen Haushalte einen gigabitfähigen Anschluss (≥ 1000 Mbit/s) (Zur-Sache berichtete). Es wird erwartet, dass dieser Anteil nach Abschluss der laufenden geförderten Projekte auf 76 % steigt. Zum Vergleich: Am Anfang der Legislaturperiode waren es nur 30 Prozent der Haushalte. „Diesen erfolgreichen Weg wollen wir auch in den kommenden fünf Jahren fortsetzen“, erklärte Brunner. Österreich gehört beim Mobilfunk mit einer 5G-Outdoor-Verfügbarkeit von 97 % der Haushalte bereits heute zu den Spitzenländern in Europa.