Regierung
Grenzschutz für Österreich: Fox wirkt
Um die Grenze zu schützen und Kriminalität der Schlepper zu bekämpfen, starteten Österreich und Ungarn die Operation Fox. Diese wirkt, wie die Zahlen belegen. Und sie wird ausgebaut, wie Innenminister Gerhard Karner bei einem Lokalaugenschein erklärte.
Drastischer Rückgang der Aufgriffe
Grenzschutz für Österreich: Im burgenländischen Bezirk Neusiedl am See verschaffte sich Karner an der Brücke von Andau einen Einblick in die Lage. Hier wurden heuer rund 150 irreguläre Migranten aufgegriffen, in Vergleichsmonaten des Vorjahres waren es 3.300 Aufgriffe. Seit Dezember 2022 wurden 188 Schlepper festgenommen und 2.278 Migranten in Ungarn angehalten.
Der deutliche Rückgang an irregulärer Migration und Schlepper-Verhaftungen „ist kein Grund zum Jubeln, aber ein Grund, den Einsatzkräften von Polizei und Bundesheer zu danken“, sagte Karner.
Grenzschutz: Mehr Polizistinnen und Polizisten
„Die Operation Fox wirkt, und wir werden sie weiter ausbauen“, kündigte Karner an, konkret um einen weiteren Stützpunkt im Südburgenland. Zudem wird technisch weiter aufgerüstet und die Operation Fox personell von 40 auf 60 Polizistinnen und Polizisten verstärkt.
Bündel an Maßnahmen
Der Rückgang der Aufgriffe ist auf ein Bündel an Maßnahmen für den Grenzschutz zurückzuführen, heißt es im Innenministerium: Grenzraum- und Grenzkontrollen, internationale Maßnahmen auf bilateraler und EU-Ebene sowie Personenkontrollen in Grundversorgungseinrichtungen. Wesentlich dabei sind die Maßnahmen im Rahmen der Operation Fox bereits vor der österreichischen Grenze auf ungarischem Staatsgebiet. Zudem werden Drohnen, Wärmebildkameras und Geländefahrzeug zur Grenzraumüberwachung eingesetzt.