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Wöginger: Österreichs Pensionssystem ist sicher
Österreich hat ein gutes und sicheres Pensionssystem – und dieses System bleibt! Das bekräftigten August Wöginger, Klubobmann und Sozialsprecher der ÖVP, und Ingrid Korosec, Präsidentin des Seniorenbundes der ÖVP. Sie treten der SPÖ entgegen, die ohne Beleg von drohenden Kürzungen spricht. Wöginger und Korosec legten vielmehr ein Programm vor, wie längeres Arbeiten attraktiver und das Pensionssystem noch sicherer gemacht werden kann.
Inflation bei Pension voll abgegolten
Der Nationalrat hat diese Woche die Pensionserhöhung für 2025 fixiert, wie Wöginger erläuterte. Beschlossen wurde ein Pensionspaket, das für 2025 allen Pensionsbeziehern und neuen Pensionsbeziehern die Inflation von 4,6 Prozent voll abgilt.
„Die Volkspartei steht für ein starkes, staatliches Pensionssystem, das der älteren Generation auch die Sicherheit gibt“ erklärte Wöginger. Österreich habe über zweieinhalb Millionen Pensionistinnen und Pensionisten. Die Durchschnittspension betrage bei den Männern von 2.374 Euro, bei den Frauen von 1.409 Euro. Wöginger: „Die Menschen können sich auf das starke, staatliche Pensionssystem bei uns in Österreich auch verlassen. Und wir als Volkspartei sind der Garant dafür, dass diese Pensionen auch gesichert und vor allem auch wertgesichert bleiben.“
Pensionswert und Kaufkraft erhalten
Die Bundesregierung hat „unter schwierigsten Bedingungen in den letzten drei Jahren den Wert der Pensionen und der Kaufkraft erhalten“.
Damit traten Wöginger und Korosec den von der SPÖ – ohne Beleg – verbreiteten Behauptungen bevorstehender Kürzungen entgegen, wie die Tageszeitung Die Presse berichtete.
SP spielt mit Ängsten
Auf diese Unterstellungen von Babler reagierte Korosec mit Kritik und Ablehnung: „Es macht mich wütend, wenn Pensionisten verunsichert werden.“ Und weiter: „Das ist das Letzte: mit den Ängsten der Menschen zu spielen.“
Österreich „hat ein gutes und staatliches Umlage-Pensionssystem, das gut funktioniert und weltweit noch immer als eines der besten gesehen wird“.
Programm für nächste Regierung
Daraus und aus den Rahmenbedingungen ergeben sich, so Korosec, Herausforderungen für die nächste Bundesregierung. Dazu zählt Korosec
- Die Heranführung des faktischen an das gesetzliche Pensionsantrittsalter
- Maßnahmen zur Attraktivierung von freiwilligem Arbeiten im Alter
- mehr Netto vom Brutto bei freiwilligem Arbeiten neben der Pension
- Mittel-bis langfristig: mehr Flexibilität in der Erwerbstätigkeit und beim Pensionsantritt
- Nach dem Prinzip der Freiwilligkeit, sollen die 2. Säule (betriebliche Pensionskassen) und 3. Säule (private Altersvorsorge) ausgebaut werden.
Vorschläge im Österreichplan
Im Österreichprogramm des Bundeskanzlers finden sich daher folgende Eckpunkte und Maßnahmen wieder:
- Starkes staatliches Pensionssystem
- Stärkung und Ausbau der dritten Säule (private Vorsorge) mit der Ermöglichung einer steuerfreien Auszahlung
- Keine Kranken- und Pensionsversicherungsbeiträge bei Arbeit im Alter
- Gesamtstaatliche Strategie gegen Altersdiskriminierung
- Einführung eines Vorsorgedepots (Ansparen) durch Wiedereinführung der Behaltefrist bei Wertpapieren und gleichzeitiger Stärkung des Kapitalmarkt