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In Verantwortung für Österreich: 80 Jahre Volkspartei

Grete Rehor (1910-1987) war von 1966-1970 in der ÖVP-Alleinregierung von Kanzler Josef Klaus die erste Bundesministerin der Zweiten Republik, Leopold Figl (1902-1965) war von 1945 bis 1953 erster Bundeskanzler der Zweiten Republik. Beide Persönlichkeiten stehen für das Selbstverständnis der ÖVP als staatstragende Partei Österreichs. Foto: Screenshot instagram.com/volkspartei

Die Österreichische Volkspartei gedenkt ihrer Gründung vor 80 Jahren: Am 17. April 1945 – wenige Tage vor der Wiedererrichtung der Republik – gründen ein Dutzend Männer in Wien die ÖVP. Die historischen Erfahrungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts führen zu einer historischen Leistung, wie die aktuellen Statements ihrer führenden Persönlichkeiten zeigen.

 

Selbstverständnis als staatstragende Partei

Seit 80 Jahren trägt die Volkspartei Verantwortung für Österreich. Der Gründungsakt der Volkspartei am 17. April 1945 war ein Schulterschluss quer durch alle Bevölkerungsgruppen, schreibt die Partei in einem Abriss zur Geschichte der ÖVP.

Dieses Zusammenwirken bildet sich in den Teilorganisationen der Volkspartei ab:

Aus der Vielfalt und Geschlossenheit ihrer Teilorganisationen zieht die Volkspartei bis heute ihre Stärke und vertritt die Interessen aller Teile unserer Gesellschaft.

Bekräftigt in seiner Rede am ÖVP-Parteitag den klaren proeuropäischen Kurs. Bundeskanzler Christian Stocker. Foto: ÖVP/Jakob Glaser

Bekräftigte in seiner Rede am ÖVP-Parteitag den klaren proeuropäischen Kurs. Bundeskanzler Christian Stocker. Foto: ÖVP/Jakob Glaser

Österreich nur in Einigkeit erfolgreich

„Nach dem Ende der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten lag Österreich in Trümmern und die Zukunft unseres Landes war ungewiss“, sagt Bundesparteiobmann Christian Stocker. Und weiter:

„Inmitten dieser schwierigen Zeiten wurde vor 80 Jahren im Wiener Schottenstift die Österreichische Volkspartei mit dem Ziel gegründet, Orientierung zu geben und am Aufbau einer freien und demokratischen Republik mitzuwirken. Einer ihrer Gründungsväter und der spätere Bundeskanzler der Republik, Leopold Figl, war überzeugt: Österreich kann nur dann eine erfolgreiche Zukunft haben, wenn wir das Verbindende über das Trennende stellen. Diese Haltung ist aktueller denn je, denn auch heute stehen wir – national wie global – vor großen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Deshalb gilt es auch jetzt, auf Zusammenhalt zu setzen, einen kühlen Kopf zu bewahren und den Mut aufzubringen, Probleme ehrlich anzugehen und zwar über Parteigrenzen und ideologische Differenzen hinweg.“

Der Parlamentsklub der ÖVP wählte den geschäftsführenden Klubobmann und Sozialsprecher, Abg. August Wöginger, erneut zum Klubobmann. Foto: THR

Der ÖVP-Parlamentsklub bestätigte 2024 August Wöginger (M.) erneut als Klubobmann. Foto: THR

Wöginger: Starke Stimme für Parlamentarismus

„Die Volkspartei ist seit ihrer Gründung vor 80 Jahren eine starke Stimme für den Parlamentarismus in Österreich“, betont Klubobmann August Wöginger, und weiter: „Bundeskanzler Leopold Figl hat Österreich mit der Unterzeichnung des Staatsvertrags in die Freiheit geführt. Die Volkspartei ist der Garant für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie und wird sich auch in Zukunft mit ganzer Kraft für den Schutz dieser zentralen Grundwerte einsetzen.“

ÖVP-Generalsekretär Abg. Nico Marchetti: Zusammenarbeit brachte Österreich nach vorne. Foto: Thomas Topf

ÖVP-Generalsekretär Abg. Nico Marchetti: Zusammenarbeit brachte Österreich nach vorne. Foto: Thomas Topf

Marchetti: Handeln in Verantwortung für das Land

Generalsekretär Nico Marchetti verweist auf die Verantwortung, die die ÖVP und ihre Politikerinnen und Politiker stets übernommen und getragen haben: „Ob gestern, heute oder morgen: Wenn es darum geht, Verantwortung für Österreich zu übernehmen, ist die Volkspartei immer zur Stelle. Gerade auch in schwierigen Zeiten sorgen wir für die nötige Stabilität und tun das Richtige für die Menschen in unserem Land. Mit Zusammenhalt und Zuversicht hat die Volkspartei Österreich den Weg in Freiheit und Wohlstand geebnet. Andere haben Parteitaktik und ihren politischen Vorteil im Blick – die Volkspartei hingegen handelt aus Verantwortung für die Menschen in unserem Land.“

Wolfgang Sobotka, Präsident des Nationalrats, eröffnet das Jänner-Plenum des Nationalrats. Foto: Topf

Wolfgang Sobotka, Präsident des Nationalrats von 2017 bis 2024, jetzt Präsident Campus Tivoli. Foto: Thomas Topf

Sobotka: ÖVP als konstruktive Kraft der Mitte

„Wenn man auf die Geschichte der Volkspartei blickt, wird deutlich, dass wir stets die konstruktive Kraft der Mitte waren“, sagt Wolfgang Sobotka, Präsident des Campus Tivoli. „Unser Ziel war es immer, das Beste für die Bürgerinnen und Bürger in Österreich zu erreichen und tragfähige Lösungen für die Herausforderungen unseres Landes zu finden. Das haben wir in den vergangenen 80 Jahren mit Verantwortung und Weitblick getan – und das wird auch in Zukunft unser Weg sein. Wir handeln aus Überzeugung und immer mit dem Anspruch, für die Menschen in unserem Land da zu sein.“

Reinhold Lopatka, Delegationsleiter der ÖVP-Fraktion im Europäischen Parlament: Seit 40 Jahren engagiert für die ÖVP. Foto: EP

Reinhold Lopatka, Delegationsleiter der ÖVP-Fraktion im Europäischen Parlament: Seit 40 Jahren engagiert für die ÖVP. Foto: EP

Lopatka: ÖVP auf allen politischen Ebenen erfolgreich

„Die Volkspartei – dieser Name ist Programm!“, sagt der ÖVP-Delegationsleiter im EU-Parlament, Reinhold Lopatka, und weiter: „Wir sind die Kanzler-Partei, Landeshauptleute-Partei und Bürgermeister-Partei in Österreich. Auch auf EU-Ebene ist die Europäische Volkspartei einerseits im Rat mit 12 – mit Deutschland bald 13 – Mitgliedern vertreten und bildet andererseits im Europäischen Parlament mit 188 Sitzen die größte Fraktion. Somit ist die Volkspartei auf allen Ebenen erfolgreich und steht für eine Politik, die Verantwortung übernimmt und mit ganzer Kraft für die Menschen arbeitet.“

Grete Rehor (1910-1987) war von 1966-1970 in der ÖVP-Alleinregierung von Kanzler Josef Klaus die erste Bundesministerin der Zweiten Republik, Leopold Figl (1902-1965) war von 1945 bis 1953 erster Bundeskanzler der Zweiten Republik. Beide Persönlichkeiten stehen für das Selbstverständnis der ÖVP als staatstragende Partei Österreichs. Foto: Screenshot instagram.com/volkspartei
Grete Rehor (1910-1987) war von 1966-1970 in der ÖVP-Alleinregierung von Kanzler Josef Klaus die erste Bundesministerin der Zweiten Republik, Leopold Figl (1902-1965) war von 1945 bis 1953 erster Bundeskanzler der Zweiten Republik. Beide Persönlichkeiten stehen für das Selbstverständnis der ÖVP als staatstragende Partei Österreichs. Foto: Screenshot instagram.com/volkspartei