Bundesländer
Zarits setzt auf Gerechtigkeit im Burgenland – für alle

Mit Gerechtigkeit als Leitwert setzt der neue Landesparteiobmann der ÖVP Burgenland, Christoph Zarits den Kurs, der die Volkspartei wieder in die Landesregierung in Eisenstadt bringen soll. Gemeint ist: Gerechtigkeit für alle, wie ein außerordentlich kämpferischer Zarits unter Applaus erklärte.
Wechsel in der Parteiführung
Bei ihrem 34. Außerordentlichen Landesparteitag vollzog die Volkspartei Burgenland am Freitag Abend im Kulturzentrum Eisenstadt den angekündigten Wechsel in der Führung nach Christian Sagartz. Rund 350 Personen nahmen teil, Zarits erhielt 99,51 Prozent der Delegiertenstimmen.
Nach seiner kämpferischen Rede sagte der neue Landesparteichef unter Applaus: „Das Burgenland braucht eine neue Gerechtigkeit und dafür werden wir gemeinsam kämpfen.“
Zarits‘ erste Ankündigungen
Fleiß, Arbeit und Ausbildung sollten sich wieder lohnen, kündigte der langjährige Abgeordnete zum Nationalrat an. Die – regierende – SPÖ hingegen beitreibe „Gleichmacherei“. Die neue Gerechtigkeit sei vielfach erforderlich, bei den Chancen, in der Leistung, zwischen den Generationen und im Sozialen.
Das bedeute als nächstes konkret faire Strompreise, ein faires Gemeindepaket sowie Vorrang für die regionale Wirtschaft und Landwirtschaft.
Als nächstes sind im Burgenland 2027 Gemeinderatswahlen angesetzt, die nächste Landtagswahl ist 2030 fällig. Die Vorbereitungen dafür beginnen jetzt, hieß es am Landesparteitag.
Applaus für Wöginger
Zum Landesparteitag waren Bundeskanzler und Bundesparteiobmann Christian Stocker sowie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Klubobmann August Wöginger gekommen. „Der Gust“ wurde vom Kanzler „mit besonderer Freude“ und von hunderten Teilnehmern mit besonderem Applaus begrüßt.
Breite Zustimmung in Ostregion
Die Wahl von Zarits wurde von den ÖVP-Landesparteien der – eng verbundenen – Nachbarregionen Wien und Niederösterreich begrüßt. Niederösterreichs Landesparteichefin, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner freut sich auf Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg. Und Wiens ÖVP-Obmann, Markus Figl, wertete die Wahl „als starkes Signal für Aufbruch, Zusammenhalt und Zuversicht in der burgenländischen Volkspartei“.
