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Das ist 2026 an Unis neu
Das Jahr 2026 bringt im Hochschulbereich einige Neuerungen. Zum einen geht der digitale Studierendenausweis an den Start, ebenso das erste Psychotherapie‑Masterstudium sowie ein neues Lehramtsstudium für die Sekundarstufe. Medizinstudienplätze werden zudem aufgstockt.
Digitaler Studierendenausweis
Ab dem Sommersemester 2026 wird über ID Austria ein digitaler Studierendenausweis eingeführt. Studierende erhalten ihn zusätzlich zu ihrem regulären Ausweis. Der Ausweis gilt für alle zulassungsberechtigten Studiengänge an Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen.
Hochschulen integrieren die digitale Zulassung in ihre IT‑Systeme, sodass Bewerber künftig keine Unterlagen (Reisepass, Reifezeugnis usw.) mehr einreichen müssen. Die Daten werden über das zentrale Melde‑ bzw. Bildungsregister abgerufen.
Psychotherapie‑Master
Im Wintersemester 2026/27 startet an zehn Universitäten ein Masterstudium Psychotherapie mit 500 Studienplätzen.
- Registrierungen beginnen am 2. März
- Der einheitliche und österreichweite Aufnahmetest findet am 6. Juli statt.
- 75 % der Plätze sind für österreichische Studierende reserviert. Ein Teil der Plätze wird für Aufgaben im öffentlichen Interesse vorgesehen.
Medizinstudium – 50 neue Plätze
Ab dem Studienjahr 2026/27 werden die Medizinstudienplätze um 50 erhöht:
- Humanmedizin von 1.806 auf 1.856 Plätze
- Zahnmedizin von 144 auf 194 Plätze
In zwei Jahren folgt eine weitere Aufstockung auf 2.000 Plätze, womit der aktuelle Ausbauplan abgeschlossen ist. Die Zahl der im öffentlichen Interesse gewidmeten Plätze steigt von 85 auf 87.
Lehramtsstudium für die Sekundarstufe
Ein Jahr nach dem neuen Volksschul‑Lehramtsstudium startet im Wintersemester 2026/27 das Lehramtsstudium für die Sekundarstufe (Mittelschule, AHS, BMHS).
Das Studium besteht aus einem dreijährigen Bachelor‑ und einem zweijährigen Master‑Studium – damit wird die Ausbildung um ein Jahr verkürzt.
Studienbeihilfe und Auslandsförderung
- Studienbeihilfe: Ab September werden sowohl die Beihilfesätze als auch die Zuverdienstgrenze um 2,7 % erhöht.
- Auslandsförderung: Ab März fließen 1,2 Mio. Euro mehr in die Unterstützung von Studienaufenthalten im Ausland.





