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Europaforum in Sorge wegen Nahost: Kanzler mahnt zu Besonnenheit

Europaforum Wachau 2025: Gedenken an die Todesopfer in Graz und eine Mahnung zur Besonnenheit im Nahen Osten durch Bundeskanzler Christian Stocker prägten den Auftakt am Freitag. Foto: David Mihailescu

Die jüngste Eskalation im Nahen Osten hat weltweit Sorge ausgelöst: Beim Europaforum Wachau mahnte Bundeskanzler Christian Stocker zu Besonnenheit. Der Krisenstab im Außenministerium tagt.

 

Nahost-Krieg überschattet Europaforum

Aus aktuellen Anlass – dem Bombardement Israels auf Einrichtungen des Iran zur Entwicklung von nuklearem Material – erklärte Bundeskanzler Stocker am Freitag Vormittag beim Europaforum Wachau:

„Die Berichte, die uns seit der letzten Nacht erreichen, sind äußerst besorgniserregend. Die Situation ist hochvolatil und hat großes Eskalationspotenzial. Wir hoffen und rufen alle Seiten zur Besonnenheit und zur Zurückhaltung auf. Eine weitere Eskalation dieses Konfliktes ist das Letzte, was die Region braucht. Das iranische Atomprogramm ist Anlass zu enorm großer Sorge.“

„Wir fordern eine Rückkehr zur Diplomatie, weil ein atomares Wettrüsten in dieser Region unter allen Umständen vermieden werden muss.“

Zur Reaktion in Österreich: „Der Krisenstab im Außenministerium evaluiert die Situation laufend und steht auch im engen Kontakt mit unseren Botschaften in der Region. Auch das Lagezentrum des Bundesministeriums für Landesverteidigung beobachtet die Lage rund um die Uhr.“

Europaforum Wachau 2025: Gedenken an die Todesopfer in Graz und eine Mahnung zur Besonnenheit im Nahen Osten durch Bundeskanzler Christian Stocker prägten den Auftakt am Freitag. Foto: David Mihailescu
Europaforum Wachau 2025: Gedenken an die Todesopfer in Graz und eine Mahnung zur Besonnenheit im Nahen Osten durch Bundeskanzler Christian Stocker prägten den Auftakt am Freitag. Foto: David Mihailescu