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ID Austria setzt mit 500 Anwendungen Erfolgskurs fort

Wirtschaftsgipfel im Bundeskanzleramt unter Vorsitz des für Digitalisierung zuständigen Staatssekretärs Alexander Pröll: Die ID Austria setzt ihren Erfolgskurs fort. Foto: Bka / Christopher Dunker

Der digitale Ausweis, die ID Austria, setzt mit 500 Anwendungen und 3,9 Millionen Aktivierungen ihren Erfolgskurs fort. Die nächste Etappe kündigte Digitalisierungs-Staatssekretär Alexander Pröll am Dienstag an: Die neue App „ID Austria“.

 

Wirtschaftsgipfel zu ID Austria

Es soll noch einfacher, schneller und effizienter möglich sein, die digitale Identität zu nutzen, erklärte Pröll bei einem Wirtschaftsgipfel im Bundeskanzleramt. Die Anmeldung soll sicher und ohne größere Barrieren möglich sein. Sie ermöglicht eine sichere Authentifizierung sowie eine qualifizierte elektronische Signatur. Das sind zwei wesentliche Funktionen für Kontakt mit Behörden und Geschäfte mit Unternehmen.

Die ID Austria wird bereits von 90 privaten Serviceprovidern eingesetzt. Zu diesen Anbietern zählen etwa Banken, Versicherungen, Telekom-Unternehmen, Medien und Organisationen wie das Rote Kreuz. Genutzt wird sie etwa für

  • Online-Logins
  • Die erste Digitale Identifikation von Kundinnen und Kunden
  • Einen Identitätsnachweis via QR-Code
  • Die Aktualisierung von Kundendaten

Die digitale Signatur – also elektronisches Unterschreiben – wird EU für den Abschluss von Verträgen eingesetzt. Sie ist schon dafür vorbereitet, in der geplanten EU-Wallet eingesetzt zu werden. Damit können sich Bürgerinnen und Bürger in der EU digital ausweisen.

'Wirtschaft treibt Digitalisierung vor: IV-Generalsekretär Christoph Neumayer (l.)

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„Heute stärken wir gemeinsam mit der Wirtschaft den digitalen Standort Österreich“, sagte Pröll bei dem Wirtschaftsgipfel. „Führende Unternehmen nutzen künftig die ID Austria – das ist Digitalisierung mit echtem Mehrwert für Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger. Sie steht für eine sichere, zukunftsorientierte Identitätsinfrastruktur. Sie ist ein Service für Bürgerinnen und Bürger und entwickelt sich zunehmend zum digitalen Partner der Wirtschaft – als Innovationstreiber, Effizienzbringer und Fundament für vertrauensvolle Kundenbeziehungen im digitalen Zeitalter.“

Für das nächste Jahr hat Pröll bereits den digitalen Studentenausweis angekündigt.