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Innenminister forcieren Rückkehr und Abschiebungen

Die Innenminister Nancy Fraeser (D.) und Gerhard Karner trafen am Wochen den seit einem Monat im Amt befindlichen syrischen Ressortkollen Anas Khattab in Damaskus zu Arbeitsgesprächen. Foto: Laurin Schmid

Die deutschsprachigen Innenminister verstärken die Rückkehr und die Abschiebungen bei illegalen Einsreisen und bei abgelehntem Asyl. „Gerechte Asylpolitik“ ist der Kern ihrer Beratungen, zu denen Gerhard Karner zum Wochenauftakt nach Krems geladen. Er und Nancy Fraeser waren tags zuvor in Syrien.

 

Innenminister in Damaskus

Syriens Innenminister Anas Khattab sagte Karner und Fraeser bei den Arbeitsgesprächen in Damaskus die Kooperation bezüglich Rückkehrer zu. Dies ist auch Thema in Krems, wo Gerhard Karner als diesjähriger Gastgeber des Arbeitstreffens der deutschen Ressortkollegen Nancy Faeser (Deutschland), Léon Gloden (Luxemburg), Beat Jans (Schweiz) und Hubert Büchel (Liechtenstein) begrüßte.

Im Zentrum der Gespräche: Rückkehr, Abschiebungen und Terrorismus. Foto: Jürgen Makowecz

Gespräche in Krems: Rückkehr, Abschiebungen und Terrorismus. Foto: Jürgen Makowecz

Mehr freiwillige Rückreisen von Syrern

Österreich hat als einer der ersten EU-Mitgliedsstaaten auf die – nach dem Sturz des Diktators Assad – geänderte Lage in Syrien reagiert. Asylverfahren wurden ausgesetzt und Maßnahmen zur freiwilligen Rückkehr forciert, teilt das Ressort mit. In den ersten drei Monaten des Jahrs reisten mehr als 280 aus Syrien kommende Menschen freiwillig aus – in den Jahren 2023 und 2024 waren es gesamt noch 180 Personen gleicher Herkunft, die Österreich freiwillig wieder verließen.

Die Innenminister Nancy Fraeser (D.) und Gerhard Karner trafen am Wochen den seit einem Monat im Amt befindlichen syrischen Ressortkollen Anas Khattab in Damaskus zu Arbeitsgesprächen. Foto: Laurin Schmid
Die Innenminister Nancy Fraeser (D.) und Gerhard Karner trafen am Wochen den seit einem Monat im Amt befindlichen syrischen Ressortkollen Anas Khattab in Damaskus zu Arbeitsgesprächen. Foto: Laurin Schmid