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Klimaschutz beschäftigt 100 Köpfe
Der Schutz des Klimas erfordert vielfältige Lösungen, eine davon ist die Speicherung von Kohlendioxid. Genau darum geht’s bei einer Arbeitstagung von 100 internationalen Experten im Finanzministerium. Warum das bedeutsam ist, erklärte Ressortchef Magnus Brunner.
Kohlendioxid speichern und nutzen
„Wir müssen Kohlendioxid vermeiden und einsparen“, sagte Brunner zum Auftakt. Aber „wir müssen alle Technologien im Auge behalten“. Es müsse unter Auflagen für Natur- und Umweltschutz möglich sein, Kohlendioxid zu speichern, zu transportieren und wieder zu zu nutzen.
„Speicherung, Transport und Nutzung von Kohlendioxid sind wesentliche Themen der Innovation“, so Brunner. Sie wirken gegen den Treibhauseffekt und sind für Wirtschaft und Beschäftigung bedeutsam, sagte Brunner.
100 Wissenschaftler
Drei Tage lang befassen sich in Wien rund 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt, um die technologischen Möglichkeiten der Speicherung von Kohlendioxid zu erörtern sowie den ökologischen Nutzen und den ökonomischen Vorteil zu erfassen.
Erst vorige Woche hat die Bundesregierung die Weichen für die Speicherung von Kohlendioxid in Österreich gestellt und ein Konzept für die Speicherung Kohlendioxid verabschiedet.
Klimateam und Green Budgeting
Das Finanzministerium führt eine eigene Arbeitsgruppe für Klimaschutz, um den erforderlichen Schulterschluss zwischen Regierung, Gesellschaft und Wirtschaft voranzutreiben. Das Klimateam hat den Zertifikatehandel entwickelt und Folgen der Erderwärmung in die Budgetprognose eingebaut. Mit dem neuen Instrument des Green Budgeting kann es die für Umwelt wesentlichen Zahlungsströme erfassen.