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Marchetti zerlegt Kickls Ansagen

ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti zerlegt die Bierzelt-Rede von FPÖ-Obmann Herbert Kickl beim Jahrmarkt in Linz: Die Ansagen zum 1. Mai seien entweder eine Verschwörungstheorie oder widersprüchlich. Foto: Thomas Topf

Nico Marchetti, Generalsekretär der ÖVP, zerlegt die Ansagen von FPÖ-Obmann Kickl. Was Kickl so sage, sei von Verschwörungstheorien und ständigem Kurswechsel geprägt. Und zudem widersprüchlich.

 

Marchetti: Kickl begeht Tag der Verschwörungstheorien

Anstelle des Tages der Arbeit begeht Kickl den „Tag der Verschwörungstheorien“, sagt Marchetti zu Ankündigung und Vorwürfen des FP-Chefs: „Wenig Neues, wenig Konstruktives und viele Widersprüche kommen am 1. Mai vom Chef der FPÖ. Der einzige rote Faden ist, dass ganz sicher immer die anderen oder irgendwelche ominösen Kräfte schuld sind, aber sicher nicht sein eigenes Verhalten. Auch wenn alle höflich dabei geklatscht haben, wenn man die Äußerungen der FPÖ-Landeschefs hört, ist klar: Das glaubt ihm nicht einmal in der eigenen Partei noch jemand“, sagte der ÖVP-Abgeordnete anlässlich der Veranstaltung der FPÖ zum 1. Mai in Linz.

Und der ÖVP-Generalsekretär deckt den ständigen Kurswechsel und die inneren Widersprüche von Kickls Ansagen auf:

  • Zuerst einen noch härteren Lockdown fordern und dann den großen Corona-Gegner mimen.
  • Der große ,Volkskanzler‘ sein wollen und wenn es darauf ankommt, sich nur sieben Stunden Zeit für Regierungsverhandlungen nehmen.
  • Zu wissen, dass man die großen Schritte punkto Asyl und Migration nur durch Zusammenarbeit auf europäischer Ebene setzen kann, aber gleichzeitig aus der EU austreten wollen.

Die Folgen davon sind klar: Bei Herbert Kickl kennen sich die Österreicherinnen und Österreicher nicht mehr aus, so Marchetti.

Apropos Verschwörungstheorien: Kickl hatte kürzlich vermutet, irgendwelche Kräfte würden ihn zum Amtsverzicht treiben. Auch das hat Marchetti zerlegt.