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Nach dem Amok liegt Trauer über dem Land

„Der heutige Amoklauf von Graz macht fassungslos“ erklärt ÖVP-Klubobmann August Wöginger. Es gelte, den Angehörigen beizustehen. Die Republik trägt drei Tage Trauer.
Ganz Österreich von Amoklauf betroffen
„Das unvorstellbare Blutvergießen in einer Schule in der steirischen Landeshauptstadt hinterlässt uns in Schock und tiefer Trauer“, sagte Wöginger zur in Graz verübten Gräueltat. Ganz Österreich sei durch den Amoklauf mit Toten, Schwerverletzten, Verletzten und traumatisierten Personen schwer getroffen, die Verbundenheit des ganzen Landes gelte den Opfern und deren Angehörigen.
„Als dreifachen Familienvater machen mich die heutigen Geschehnisse besonders betroffen. Der entsetzliche Verlust eines Kindes, die Angst und Ungewissheit, die alle Eltern der Schülerinnen und Schüler erfahren mussten – das bedeutet unfassbares Leid und Schmerz und ist das Schlimmste, was Eltern erleben können“, betont Wöginger in einem Medienstatement des Klubs. Es gelte, den Angehörigen der Opfer „gemeinsam als Gesellschaft beizustehen und sie zu unterstützen, wo es uns möglich ist“.
Wöginger weiter: „Unsere Trauer und unsere Gedanken sind heute in Graz. Bei den Opfern, den Schülerinnen und Schülern, den Eltern, dem Schulpersonal. Und bei den Rettungs- und Einsatzkräften, die alles in ihrer Macht Stehende getan haben und weiterhin tun, um zu helfen.“
FCG-Vorsitzende Deckenbacher kondoliert
Mit großer Bestürzung reagiert die Bundesvorsitzende der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter (FCG) und ÖGB-Vizepräsidentin, Abg.z.NR Romana Deckenbacher, auf den tragischen Amoklauf an einer Schule in der Dreierschützengasse in Graz.
„Die Nachricht von diesem unfassbaren Gewaltakt erfüllt mich mit tiefer Trauer und Fassungslosigkeit. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, allen betroffenen Familien und ihren Angehörigen sowie bei allen Schülerinnen, Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und dem Schulpersonal, die heute unaussprechliches Leid erleben mussten“, so Deckenbacher in einer ersten Stellungnahme.
„Mein tief empfundener Dank gilt den Einsatzkräften, die unter extrem belastenden Bedingungen umsichtig und schnell reagiert haben. Dass ein Ort des Lernens und der Gemeinschaft – eine Schule – zum Schauplatz solch unfassbarer Gewalt werden konnte, erschüttert uns alle zutiefst. Es ist ein Tag der Trauer. Aber auch ein Tag, an dem wir als Gesellschaft zusammenstehen müssen“, so Deckenbacher abschließend.
Von Dienstag bis Donnerstag abends gilt eine dreitägige Staatstrauer.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker haben Kondolenzadressen veröffentlicht.
