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Künstliche Intelligenz: Berater für Regierung, Service für Bürger
Die technische Entwicklung der Künstlichen Intelligenz verläuft rasch, die Politik hält mit: Die Bundesregierung erhält mit dem AI Advisory Board einige Berater, für die Öffentlichkeit und die Bürger wird eine KI-Servicestelle eingerichtet.
Diese Initiativen der Bundesregierung wurden am Dienstag von Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung, und Susanne Raab, Bundesministerin für Medien, vorgestellt.
Den neuen Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz folgend wird – vor allem – in der Europäischen Union an rechtlichen Regeln gearbeitet. Die EU verabschiedete bereits den Digital Services Act (DSA), der ab Februar 2024 anzuwenden ist. Noch verhandelt wird in der EU der Artifical Intelligence Act (AI-Act), der jedoch rasch gelten soll.
Beide Regulative sind Verordnungen, gelten also gleichermaßen in allen EU-Mitgliedstaaten. Die Staaten können jedoch die Anwendungen ergänzend national gestalten, etwa hinsichtlich der Pflicht zur Kennzeichnung.
Künstliche Intelligenz: Beratung & Service
Die neue KI-Servicestelle soll durch Expertise und Auskünfte den Unternehmen dann Rechtsicherheit und den Bürgerinnen und Bürgern Rat und Service bieten.
Das AI-Advisory-Board soll die Bundesregierung darin beraten, wie der AI-Act der EU umgesetzt und wie die Chancen der Künstlichen Intelligenz genutzt werden sollen.
Für die verantwortungsvolle und erfolgreiche Nutzung von künstlicher Intelligenz brauchen wir Kompetenz bei der Reflexion und Anwendung. Unser AI Advisory Board und die neue Servicestelle für künstliche Intelligenz stellen das sicher“, so Staatssekretär Florian Tursky.
Das Wissen zu KI zu bündeln und zur Verfügung zu stellen schafft einen Mehrwert für die Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft, meitne dazu Eva-Maria Himmelbauer, Bereichssprecherin für Digitalisierung im ÖVP-Parlamentsklub. Zugleich werden mit den neuen Institutionen die Grundlage für die künftige KI-Behörde gelegt, die auch den rechtlichen Rahmen überwachen soll.