News
Kickl im Fokus: „Wendehals, Sicherheitsrisiko, Verschwörungstheoretiker“
„Herbert Kickl liefert im Sommergespräch eine untergriffige Schlammschlacht – es fehlt ihm jegliches Format für einen Kanzler“: Das ist die Einordnung von FPÖ-Obmann Kickl durch ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker, der sie konkret begründet.
Haltlose Attacken
Stocker zu den Aussagen: Die Attacken sind haltlos, die Aussagen faktenbefreit, das Wirtschaftsprogramm von dem der Volkspartei abgekupfert.
Vor allem erwies sich der FPÖ-Obmann als „gefährliches Sicherheitsrisiko“, denn er will auf den Raketen- und Drohnenschutzschirm Sky Shield verzichten, an dem sich auch die neutrale Schweiz beteiligt.
Stocker dazu: „Diese Aussagen zeigen deutlich, dass ihm der Schutz der eigenen Landsleute egal ist und er uns schutzlos feindlichen Raketen oder Drohnen ausliefern will.“
Kickl ein „Wendehals“
Der FPÖ-Obmann ist aber, so Stocker, nicht nur ein Sicherheitsrisiko, sondern auch ein Wendehals: Im Jahr 2017 war er gegen die Überwachung von Messenger-Diensten, 2019 dafür, heute wieder dagegen. „Für uns als Volkspartei ist klar: Wir müssen den Ermittlungsbehörden jenes Werkzeug an die Hand geben, das sie brauchen, um entschlossen gegen Terrorismus vorgehen zu können.“
„Verschwörungstheoretiker“
„Kickl ist also in vielerlei Hinsicht ein Sicherheitsrisiko für Österreich und hat ein Glaskinn, sobald er mit Kritik konfrontiert wird“, sagte Christian Stocker zu dessen Auftritt im ORF-Sommergespräch am Traunsee. „Er ist von der politischen Mitte kilometerweit entfernt, er trägt die Bezeichnung rechtsextrem wie einen Orden und positioniert seine FPÖ am äußersten Rand des politischen Spektrums. Die Wahrheit ist: Er ist ein radikaler Verschwörungstheoretiker.“