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Raab setzt Zeichen: 16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Konferenz in der UNO-City in Wien zum Auftakt der weltweiten Kampagne Orange The World - 16 Tage gegen Gewalt an Frauen. Susanne Raab erläutert Österreichs Maßnahmen und Strategien für den Gewaltschutz. Fotos: Andy Wenzel

Weltweit ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen – das ist die Kampagne „Orange The World“ der Vereinten Nationen. Zum Auftakt der 16 Tage verweist Frauenministerin Susanne Raab auf Initiativen und Hilfen für Frauen: „Gewalt gegen Frauen hat in unserer Gesellschaft keinen Platz“.

 

Raab: Gewalt gegen Frauen hat hier keinen Platz

Gewalt gegen Frauen ist weltweit, aber auch in Österreich, nach wie vor traurige Realität. Daher beteiligt sich das Frauenministerium auch dieses Jahr an der Kampagne „Orange The World“ der Vereinten Nationen, die vom 25. November bis zum 10. Dezember stattfindet. Weltweit werden an diesen 16 Tagen Gebäude und Wahrzeichen orange beleuchtet, um ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen, heißt es in einer Medien-Info des Frauenministeriums.

„Jede Frau und jedes Mädchen in Österreich soll frei von Gewalt leben können, denn Gewalt gegen Frauen und Kinder hat in unserer Gesellschaft keinen Platz“, erklärt Raab. Täter, die gegen Frauen oder Kinder vorgehen, müssen mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden – alles andere ist inakzeptabel. „Mit der Beleuchtung des Bundeskanzleramts während des Aktionszeitraums der ’16 Tage gegen Gewalt‘ zeigen wir unsere Solidarität mit allen Betroffenen“, so Frauenministerin Susanne Raab.

Die Vereinten Nationen setzten weltweit Zeichen gegen Gewalt an Frauen: 16 Tage Orange The World

Die Vereinten Nationen beraten Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen: 16 Tage Orange The World

Frauenbudget verdreifacht

Raab verweist zudem auf zahlreiche Initiativen und Maßnahmen, die für Frauen gesetzt wurden.

In den vergangenen fünf Jahren wurde das Frauenbudget mit 33,6 Mio. Euro verdreifacht, wobei ein Großteil davon in den Gewaltschutz investiert wurde. So wurden beispielsweise

  • Frauenberatungsstellen bei sexueller Gewalt in jedem Bundesland eingerichtet,
  • die österreichweiten Gewaltschutzzentren für Betroffene von häuslicher Gewalt und Stalking finanziert und
  • in jedem politischen Bezirk eine Frauen- und Mädchenberatungsstelle eingerichtet.

 

Strategie für Schutz vor Gewalt

Zudem stellte Frauenministerin Susanne Raab gemeinsam mit Innenminister Gerhard Karner im Sommer eine österreichweite Gewaltschutzstrategie vor, welche unter Einbeziehung von über 200 Akteurinnen und Akteuren erarbeitet wurde: „Es ist uns wichtig, dass alle Frauen wissen, wo sie in Österreich eine Unterstützung für Gewaltschutz oder in anderen Lebenslagen bekommen können.“ Die Zusammenarbeit aller Institutionen macht das Angebot breiter und das Gewaltschutzsystem wirksam.

Am 26. November findet vor rund 120 geladenen Gästen im Bundesministerium für Inneres der 5. Gewaltschutzgipfel statt, um durch den Erfahrungsaustausch und in Podiumsdiskussionen mit Expertinnen und Experten weitere Möglichkeiten zu finden, wie Gewalt an Frauen verhindert werden kann.

„Gewalt ist häufig mit Scham behaftet. Doch jede Frau, die Opfer von Gewalt wird, muss wissen: Sie sind niemals schuld! Und Sie sind nicht alleine! Bitte wenden Sie sich an die Polizei oder an eine der kostenlosen Beratungsstellen, die es flächendeckend in ganz Österreich gibt. Dort werden Sie kompetente und rasche Hilfe finden“, appelliert Raab.

Infos zu Orange The World Austria HIER

Infos zur Gewaltschutzstrategie HIER

Konferenz in der UNO-City in Wien zum Auftakt der weltweiten Kampagne Orange The World - 16 Tage gegen Gewalt an Frauen. Susanne Raab erläutert Österreichs Maßnahmen und Strategien für den Gewaltschutz. Fotos: Andy Wenzel
Konferenz in der UNO-City in Wien zum Auftakt der weltweiten Kampagne Orange The World - 16 Tage gegen Gewalt an Frauen. Susanne Raab erläutert Österreichs Maßnahmen und Strategien für den Gewaltschutz. Fotos: Andy Wenzel