Innenpolitik

Pröll rechnet ab: Kickl betreibt Wählerbetrug

Alexander Pröll, Generalsekretär der ÖVP, rechnet mit FPÖ-Obmann Herbert Kickl ab: Dieser habe nur wenige Stunde verhandelt und die Chance auf Regierungsbeteiligung verspielt. Foto: Screenshot oe24.at
Mit einer scharfen Abrechnung tritt ÖVP-Generalsekretär Alexander Pröll der FPÖ entgegen: Diese Partei will nicht Verantwortung tragen, sondern nur hetzen und Unwahrheiten verbreiten.

 

Pröll: Kickl hat seine Chance nicht genutzt

„Herbert Kickl hat Wählerbetrug begangen. Er hätte Kanzler werden und versuchen können, all seine Versprechen umzusetzen. Aber er hat die Chance nicht genutzt“, sagt der Generalsekretär der Volkspartei, Alexander Pröll, zu jüngsten Aussagen der FPÖ. „Kickl hat nur acht Stunden persönlich verhandelt“. Das sei zu wenig: „Mehr Zeit hat er persönlich nicht aufgebracht. Das legt den Verdacht nahe, dass er gar nicht in die Regierung wollte. Vermutlich ist ihm bewusst geworden, was das für eine Verantwortung bedeutet und was das von einer Person abverlangt. Da war es ihm lieber, sich aus der Verantwortung zu stehlen.“

„Es ist einfacher, mit dem weiterzumachen, was die FPÖ offenbar als einziges kann: Gegen Menschen zu hetzen, an die niedrigsten Instinkte in der Bevölkerung zu appellieren und Unwahrheiten zu verbreiten“, sagt der ÖVP-Generalsekretär.

So hatte sich auch schon ÖVP-Klubobmann August Wöginger zur Budgetdebatte mit der FPÖ geäußert: Kickl soll bei der Wahrheit bleiben.