Regierung
„Nie wieder ist ein täglicher Auftrag“

„Nie wieder“ – das ist der allgemein anerkannte Leitsatz, dass ein Menschheitsverbrechen wie der Holocaust niemals wieder vorkommen soll. Genau darum ging es beim Gedenken zum 7. Oktober 2023, als die palästinensische Hamas aus dem Gazastreifen heraus in Israel bei einem Musikfest ein Massaker unter Jugendlichen anrichtete. Staatssekretär Alexander Pröll vertrat Österreich bei einem Gedenken in München.
Im Zeichen des „Nie wieder“
Zur Gedenkkundgebung hatten Bayern Ministerpräsident Dr. Markus Söder (CSU) und Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der dortigen Israelitischen Kultusgemeinde, nach München geladen. Aus Österreich kamen neben anderen Persönlichkeiten Alexander Pröll und der Präsident der hiesigen Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch.

Beim Konzert in Israel wurde am 7. Oktober 2023 alles beschossen, zeigt die Ausstellung „Nova Music Festival Exhibition“. Foto: Israelnetz
Vehement sprach sich Pröll gegen Antisemitismus und für Zivilcourage aus: „Wir dürfen nicht zögern, wenn Menschen bedroht werden, weil sie Juden sind. Und nichts rechtfertigt es, wenn Jüdinnen und Juden hier in München, in Wien oder sonst wo für diesen Krieg verantwortlich gemacht werden.“
Das Gedenken setzte ein Zeichen gegen Antisemitismus in Europa. Die mehr als eintausend Teilnehmer und Manifestanten forderten die sofortige Freilassung aller Geiseln, die im Gazastreifen noch in der Gewalt der Hamas sind. Aktuelle politische Entwicklungen, so erklärten sie, sind kein Anlass für antisemitische Handlungen oder Ausgrenzungen.
Eine Dokumentation des Massakers zeigt die Ausstellung „Nova Music Festivial Exhibition„, die nach Chicago und Bosten derzeit in Berlin zusehen ist, wie Israelnetz berichtet.
