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Österreich schwenkt auf Wachstumskurs
Die Europäische Kommission hat für die Mitgliedsländer aktuelle Wirtschaftsprognosen erstellt. Für Österreich wird 2026 ein leichtes Wachstum von 0,9 Prozent erwartet.
Österreich erwartet moderates Wachstum
Die Einschätzung der Kommission fällt für Österreich insofern gut aus, als ein Wachstum der Wirtschaft erwartet wird. Das Budgetdefizit bleibt Sorgenkind. Im Länderbericht heißt es zur neuesten makroökonomische Prognose:
Nach zwei Jahren Rezession wird erwartet, dass Österreich 2025 mit moderatem Wachstum wieder beginnt, angetrieben durch erhöhten privaten Konsum und eine Stabilisierung der Investitionen. Das Wachstum wird sich voraussichtlich 2026 und 2027 stärken. Nach einem Anstieg auf 3,5 % im Jahr 2025 wird erwartet, dass die Inflation in den kommenden Jahren zurückgeht. Das Staatsdefizit wird zwischen 2025 und 2027 voraussichtlich über 4 % des BIP liegen. Das Verhältnis von Staatsverschuldung zu BIP wird voraussichtlich von etwa 80 % im Jahr 2024 auf 83,9 % im Jahr 2027 steigen.
Weitere Eckpunkte der aktuellen Wirtschaftsprognose für Österreich:
- Der private Konsum wird 2025 stetig wachsen, die Investition werden heuer und in den nächsten Jahren zunehmen.
- Das Bruttoinlandsprodukt wird heuer um 0,3 Prozent wachsen, nächstes Jahr um 0,9 und 2027 um 1,2 Prozent.
- Die Arbeitslosigkeit wird 2025 mit 5,5 Prozent ihren Höchststand überschreiten, dann langsam sinken.
- Die Inflation wird für heuer mit 3,5 Prozent erwartet, dann sinken, denn die höheren Strompreise könnten nachlassen.
- Die öffentlichen Schuldenquote wird hingegen noch etwas ansteigen, da die öffentlichen Haushalte einige Defizite zeigen und das Wachstum zwar eintritt, allerdings gedämpft.





