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Neuer Fonds soll Gesundheit für alle fördern

Der neue Gesundheitsreformfonds finanziert den Ausbau der Primärversorgungszentren und die Einrichtung neuer Pflege- und Therapiezentren, zu denen sich Personen der nicht-ärztlichen Berufe des Gesundheitswesens zusammenschließen können. Foto: iStock/anredsr

Ein neuer Fonds soll den Ausbau der Primärversorgungszentren voranbringen. Das fördert „Gesundheit für alle“, heißt es seitens der Bundesregierung. Der Fonds erhält 500 Mio. Euro jährlich und startet 2026.

 

Neuer Fonds mit 500 Mio. Euro

Der Gesundheitsreformfonds soll die Gesundheitsversorgung stärken und effizienter gestalten. Mit rund 500 Millionen Euro jährlich werden Qualität, Effizienz und Effektivität der niedergelassenen Gesundheitsversorgung gesichert und die Ströme an Patientinnen und Patienten besser gelenkt.

Mit den Trägern der Krankenversicherung soll das Gesundheitssystem wieder auf Kurs kommen, sollen weiters Digitalisierung und Innovation gefördert werden erklärten Gesundheitsministerin Korinna Schumann und den Klubobmännern August Wöginger (ÖVP) und Yannick Shetty (Neos).

 

Mehr Zentren für Primärversorgung

Die Anzahl von derzeit 103 Primärversorgungseinrichtungen soll in den nächsten fünf Jahren auf 255 mehr als verdoppelt werden, gab Wöginger bekannt. „Das bedeutet eine massive Unterstützung der Kassenstruktur für die Bevölkerung“, erläuterte Wöginger, Sozialsprecher der ÖVP. Dazu gehöre auch der Ausbau der Telemedizin und ein räumlich wie zeitlich breit aufgestelltes Angebot, auch an Tagesrandzeiten und an Wochenenden.

Der Fonds soll weiters neue Initiativen für Prävention und Vorsorge finanzieren: Kinder sollen lernen, gesund zu leben. Personen mittleren Alters sollen ihre Gesundheit erhalten, Ältere sollen länger gesund bleiben.

Daher werden den nicht-ärztlichen Berufsgruppen des Gesundheitswesens neue Möglichkeiten geboten, sich in Pflege- und Therapiepraxen zusammenzuschließen. Damit soll insbesondere in ländlichen Regionen das entsprechende Angebot erweitert werden.

Der neue Gesundheitsreformfonds finanziert den Ausbau der Primärversorgungszentren und die Einrichtung neuer Pflege- und Therapiezentren, zu denen sich Personen der nicht-ärztlichen Berufe des Gesundheitswesens zusammenschließen können. Foto: iStock/anredsr
Der neue Gesundheitsreformfonds finanziert den Ausbau der Primärversorgungszentren und die Einrichtung neuer Pflege- und Therapiezentren, zu denen sich Personen der nicht-ärztlichen Berufe des Gesundheitswesens zusammenschließen können. Foto: iStock/anredsr