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Verbrenner-Aus eröffnet neue Perspektiven
Die Europäische Kommission beendet das völlige Aus für den Verbrennermotor: Das eröffnete neue Perspektiven, technisch und ökologisch, erklären dazu der Senat der Wirtschaft und der Generalsekretär der ÖVP, Abg. Nico Marchetti.
Verbrenner-Aus gestoppt
Der Automobilsektor steht im Zentrum der Wirtschaft Europas – jetzt aber wegen technischer Veränderungen und ökologischer Aspekte vor enormen Herausforderungen, stellte die Europäische Kommission diese Woche fest.
Die Folge: Europa setzt neue „ehrgeizige und pragmatische Regeln für die Industrie der EU-Länder, um sich an saubere Mobilität und kohlenstoffarme Wirtschaft anzupassen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern“, erklärte die Kommission in einem Statement.
Daher werden
- Kohlendioxid-Standards überarbeitet,
- umweltfreundliche Unternehmensflotten eingeführt,
- die Batterie-Strategie mit 1,8 Milliarden Euro gefördert,
- eine neue Kategorie „kleiner, erschwinglicher Autos“ eingeführt,
- Emissionen von Autos verständlicher dargestellt.
Die Vorschläge bauen auf dem Automobil-Aktionsplan und dem strategischen Dialog über die Zukunft der Automobilindustrie auf, schreibt die Kommission.
Senat der Wirtschaft begrüßt Korrektur
Der in Wien ansässige Senat der Wirtschaft begrüßt diesen Schritt als „überfällige Korrektur einer realitätsfernen Regulierung“. „Das Ziel der Klimaneutralität steht außer Frage! Das Verbrenner-Aus war jedoch der falsche Weg“, erklärt Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft. Ein richtiger Weg liegt für den Senat im Einsatz erneuerbarer Kraftstoffe. Die Politik solle jedenfalls die Klimaziele definieren, die Wahl der Technologien dem Wettbewerb überlassen.
ÖVP drängt auf Technologieoffenheit
Auf „echte Technologieoffenheit“ nach dem Stopp für das totale Verbrenner-Aus drängt auch Marchetti. Daher müssten kohlendioxid-neutrale Kraftstoffe wie E-Fuels und andere regenerative Lösungen akzeptiert werden, was auch schon die Europäische Volkspartei gefordert hatte. Alle technischen Lösungen müssten zudem in ihrem gesamten Lebenszyklus betrachtet werden, um Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.





