Die Volkspartei Niederösterreich hat am Mittwoch erste Weichen für die Nationalratswahl im Herbst gestellt. Die beiden „Sicherheitsminister“ Klaudia Tanner und Gerhard Karner werden die ÖVP-Landesliste als Doppelspitze anführen. Das gab die Landespartei nach einer Sitzung des Landesparteivorstandes bekannt.

 

Für Mikl-Leitner beide die „beste Wahl“

Klaudia Tanner und Gerhard Karner sind „zwei erfahrene und erfolgreiche Sicherheitsminister“, in Niederösterreich stark verwurzelt und in der Volkspartei Niederösterreich sehr geschätzt, erklärte Landeshauptfrau und Landesparteiobfrau Johanna Mikl-Leitner in einer Aussendung.

Beide haben bewiesen, dass sie engagiert an der Zukunft Österreichs und für das Wohl der Menschen arbeiten, so Mikl-Leitner. Deshalb sind sie „die beste Wahl für diese Wahl sind“.

 

Super-Arbeitsjahr statt Super-Wahljahr

Laut Mikl-Leitner sprechen mit Blick auf 2024 viele von einem „Super-Wahljahr“. Die Landeshauptfrau sieht dies allerdings anders: „Für uns ist es ein Super-Arbeitsjahr, in dem wir mit daran arbeiten, für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher viel weiterzubringen. Damit das gelingt braucht es aber auch starke und vor allem vernünftige Ansprechpartner – sowohl in Brüssel als auch in Wien im Bund“, so die Landeshauptfrau.

Die Reihung der ersten beiden Plätze wird laut Beschluss de Parteivorstandes alphabetisch vorgenommen. Die Regionalwahlkreislisten sowie die vollständige Landesliste werden Ende Juni beschlossen.

 

Tanner will „Schulter an Schulter“ kämpfen

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zeigte sich nach dem Beschluss des Gremiums dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen in sie und ihren Regierungskollegen Innenminister Gerhard Karner.

„Gemeinsam mit der Bundesregierung unter unserem Bundeskanzler Karl Nehammer konnten Gerhard und ich in den letzten Jahren beweisen, dass wir viel bewegen können, wenn man gemeinsam den Willen dazu hat. Gerhard Karner und mich verbindet bereits eine lange gemeinsame berufliche Verbindung, daher freut es mich besonders, diesen Wahlkampf mit einem langgedienten Kollegen und guten Freund, Schulter an Schulter, bestreiten zu dürfen“, so Tanner zur Nominierung.

 

Für Karner steht Arbeit weiter im Mittelpunkt

Innenminister Karner sieht in der Nominierung eine „große Ehre und Freude“. „Wir werden alles dafür geben, dass Karl Nehammer auch weiterhin unser Bundeskanzler bleibt. Die Arbeit für Österreich steht nach wie vor im Mittelpunkt, daher wird jetzt weiter intensiv gearbeitet und erst im Herbst ein kurzer, intensiver Wahlkampf geführt. Im Sinne Niederösterreichs, im Sinne Österreichs und im Sinne der Sicherheit für unser Land“, betont Karner, der seiner politischen Heimat seinen Dank für das Vertrauen aussprach.