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Tursky: Über 232 Millionen Euro für Breitbandausbau in NÖ

Über 232 Millionen Euro für Niederösterreichs Breitbandausbau - auf dem Foto zu sehen: Landesrat Danninger, NÖ-Landeshauptfrau Mikl-Leitner und Staatssekretär Tursky Foto: NLK Burchhart

Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky setzt weitere Meilensteine im Bereich der Digitalisierung. Der Bund investiert noch in diesem Jahr 232,5 Millionen Euro in den Breitbandausbau Niederösterreichs. Das Ziel des Staatssekretärs ist es Österreich bis 2030 flächendeckend mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen zu versorgen.

 

232 Millionen Euro Investition für Niederösterreich

Bereits letzte Woche verkündete Tursky, wie die Steiermark, Kärnten und das Burgenland von der zweiten Breitbandmilliarde profitieren (Zur-Sache berichtete). Nun ist auch Niederösterreich an der Reihe. Staatssekretär Tursky, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat für Wirtschaft Jochen Danninger kündigten bei einer Pressekonferenz an, dass Niederösterreich noch dieses Jahr 232 Millionen Euro für den Breitbandausbau erhalten wird.

 

„Dank der zusätzlichen Mittel der Zweiten Breitband-Milliarde wird der Breitbandausbau zu einem wesentlichen Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor in Niederösterreich“, betonte Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Foto: NLK Burchhart

„Dank der zusätzlichen Mittel der Zweiten Breitband-Milliarde wird der Breitbandausbau zu einem wesentlichen Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor in Niederösterreich“, betonte Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Foto: NLK Burchhart

„Dank der zusätzlichen Mittel der Zweiten Breitband-Milliarde wird der Breitbandausbau zu einem wesentlichen Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor in Niederösterreich. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sind diese Fördermittel wichtig. Denn wir wissen, dass damit enorme Wertschöpfungs- und Arbeitsplatzeffekte verbunden sind“, erklärte Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Zwischen 2016 bis 2021 seien beinahe 90 Prozent der Investitionen beim Glasfaserausbau in Niederösterreich von regionalen Firmen durchgeführt worden, so Mikl-Leitner weiter. Dieser neue Konjunktur-Impuls komme also gerade zum richtigen Zeitpunkt.

 

Tursky: „Jeder braucht schnelles und stabiles Internet“

„Ob beruflich oder privat, jeder braucht schnelles und stabiles Internet“, leitete Tursky bei der Pressekonferenz in Niederösterreich ein. Aus diesem Grund investiere die Bundesregierung 232 Millionen Euro in den Breitbandausbaus Niederösterreichs. So könne die Chancengleichheit in den Regionen hergestellt und die Chancen der Digitalisierung besser genutzt werden, um am Ende des Tages zu den Digitalisierungs-Gewinnern zu gehören. „Gerade für Niederösterreich mit seiner ländlichen Struktur ist das wesentlich: Alle sollen unabhängig von ihrem Wohnort über einen zuverlässigen und leistungsfähigen Internetzugang verfügen“, so Tursky.

 

Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze

Auch Landesrat für Wirtschaft Danninger sieht positive Veränderungen, die mit der zunehmenden Digitalisierung einhergehen: „99.000 Haushalte in Niederösterreich sind bereits mit Glasfaseranschlüssen versorgt. In den kommenden Jahren wird diese Zahl sprunghaft ansteigen. In den Regionen, wo bereits Glasfaserkabel verlegt wurden, sehen wir, dass sich vermehrt Firmen ansiedeln, neue Arbeitsplätze entstehen und der Wert des Eigenheims durch einen Glasfaseranschluss gewachsen ist“. Jenen Wachstum belege auch eine kürzlich durchgeführte Umfrage in der heimischen Unternehmerschaft: Drei Viertel der befragten Unternehmen sehen den weiteren Ausbau der Internetinfrastruktur als sehr wichtig oder wichtig an.

 

Bis 2030 flächendeckend feste und mobile Gigabitanschlüsse

„Jeder Euro, den wir in digitale Infrastruktur investieren, ist Investition in Zukunft, Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit“, betont Staatssekretär für Digitalisierung Tursky immer wieder.

In den letzten Jahren hat die Digitalisierung einen unglaublichen Schub erfahren, der durch die Corona-Pandemie noch deutlich verstärkt wurde. Videokonferenzen, sowie Homeoffice oder E-Rezepte sind seither keine Seltenheiten mehr. Für all das ist schnelles und stabiles Internet die Voraussetzung. Die Bundesregierung, allen voran Florian Tursky, habe es sich zum Ziel gesetzt, ganz Österreich bis ins Jahr 2030 flächendeckend mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen zu versorgen. Mit der ersten Breitbandmilliarde des Bundes wurden in Österreich bereits Investitionen von insgesamt 2,5 Milliarden Euro ausgelöst und der Breitbandausbau in über 1.300 Gemeinden umgesetzt. Mit der zweiten Breitbandmilliarde in der Höhe von insgesamt 1,4 Milliarden Euro.

Niederösterreich bekam aus der ersten Breitbandmilliarde Förderungen in der Höhe von 272,1 Millionen Euro. So konnte der Breitbandausbau seit 2015 in über 354 Gemeinden realisiert werden. Besonders im ländlichen Raum ist der Ausbau der Breitbandinfrastruktur oft schwierig und sehr kostenintensiv. Daher investiert der Bund noch heuer weitere 232,5 Millionen Euro aus der zweiten Breitbandmilliarde, um damit weitere 262 Gemeinden in Niederösterreich mit Breitbandanschlüssen zu versorgen.