Europa- & Aussenpolitik

Das besprach Kanzler Schallenberg mit Kanzlerin Merkel

Bundeskanzler Schallenberg bei seiner Angelobung. Foto: BKA/ Florian Schrötter

Am Montag führte Bundeskanzler Alexander Schallenberg sein erstes Gespräch als Bundeskanzler mit seiner Amtskollegin Angela Merkel. Themen des Gesprächs waren laut Bundeskanzleramt die bilateralen Beziehungen, sowie der Ende der Woche anstehende EU-Gipfel in Brüssel.

 

Dass Deutschland und Österreich starke und wichtige Beziehungen pflegen, betonte Bundeskanzler Schallenberg im Anschluss an das Gespräch: „Deutschland ist bei Weitem unser wichtigster Handelspartner und einer unserer wichtigsten Nachbarn sowie Partner in der Europäischen Union“, so Schallenberg.

Im Interesse beider Regierungschefs stehe „eine möglichst enge Zusammenarbeit“. Den Austausch führten Merkel und Schallenberg in „in freundlicher Atmosphäre“, so der Bundeskanzler weiter.

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Auf Twitter bedankte sich Schallenberg bei Angela Merkel für das Gespräch. Ein persönliches Kennenlernen der beiden Spitzenpolitiker wird beim Europäischen Rat am Ende dieser Woche stattfinden.

 

Erstes Kennenlernen bei Gipfel in Brüssel

Donnerstag und Freitag wird in Brüssel der EU-Rat der Staats- und Regierungschefs stattfinden. Für Kanzler Schallenberg wird dies der erste Rat sein, den er in seiner neuen Funktion wahrnimmt. Hauptthemen des Ratstreffens werden wirtschaftspolitische Agenden, wie die steigenden Energiepreise sein.

Während für Schallenberg also der erste EU-Rat als Regierungschef ansteht, könnte es für Angela Merkel – abhängig von der Regierungsbildung in Deutschland – der letzte EU-Rat in ihrer Funktion sein.

 

Merkel gratulierte Schallenberg bereits öffentlich

Bereits Anfang letzter Woche gratulierte Angela Merkel Schallenberg zum Amtsantritt. Dabei lobte Merkel die Verbindung Deutschlands und Österreichs. Zwischen den beiden Ländern sei „der kulturelle und gesellschaftliche Austausch so breit wie sonst mit kaum einem anderen Land“. Außerdem betonte auch Merkel die wirtschaftliche Verbundenheit.

Diese „historisch gewachsene besondere Verbundenheit“ sei, so Merkel, eine einzigartige Grundlage um gemeinsam die „Herausforderungen unserer Zeit“ anzugehen.