Innenpolitik
Heer rüstet 2026 weiter auf
Das Bundesheer setzt auch im Jahr 2026 die „Mission Vorwärts“ fort und arbeitet den Aufbauplan 2032+ weiter aus. Zur-Sache hat die Schwerpunkte für 2026 zusammengefasst.
Neubeschaffungen 2026
- 9 Schützenpanzer „Ulan“ (General Dynamics European Land Systems)
- 16 überholte Leopard‑Kampfpanzer
- 28 Pandur‑Fahrzeuge
- 12 Leonardo AW‑169‑Hubschrauber
- 2 S‑70‑Black‑Hawk‑Hubschrauber
- Ausrüstung – neue Kampfstiefel und Tarnanzüge werden flächendeckend ausgerollt.
Infrastrukturprojekte
| Projekt | Kosten | |
| Fliegerhorst Leopold Figl (Langenlebarn) – Erweiterung & Sanierung | 15 Mio. € | |
| Werkstätten Gablenz‑Kaserne (Graz) – Neubau | 10 Mio. € | |
| Kaserne Strass – Neubau | 15 Mio. € |
Ein Schwerpunkt liegt auf einer autarken Energieversorgung des Fernmeldesystems: 382 Stromversorgungssysteme und über 2.500 Funkgeräte werden an die Truppe geliefert.
Neuer Generalstabschefs
Generalstabschef Rudolf Striedinger tritt im September in den Ruhestand. Die Ausschreibung für den höchsten Posten des Bundesheeres soll bereits im Frühjahr starten.
Auslandseinsatz im Libanon
Der UN‑Sicherheitsrat hat beschlossen, die Friedensmission UNIFIL im Süden des Libanon Ende 2026 zu beenden. Das österreichische Kontingent, seit 2011 im Einsatz, umfasst rund 160 Soldaten.
Wehrdienstkommission
Am 20. Jänner präsentierte die von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner eingesetzte Wehrdienstkommission ihren Bericht zur Weiterentwicklung von Wehr‑ und Zivildienst sowie zur Miliz.




