Innenpolitik

Rücktritt Anschober: „Danke für die gute Zusammenarbeit“

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Der Minister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Rudolf Anschober (Grüne) ist heute aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten.

 

Politischer Einsatz

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) erklärt in einem Pressestatement, dass der Rücktritt Anschobers eine persönliche Entscheidung war. „Die Corona-Pandemie hat kurz nach Antritt der neuen türkis-grünen Koalition die gesamte Regierungsarbeit beansprucht. Rudi Anschober war dabei als Gesundheitsminister im Corona-Management in zentraler Funktion. Diese Aufgabe hat Rudi Anschober von Beginn an mit sehr großer Verantwortung ausgeübt. Er hat sich in den vergangenen 16 Monaten für unser Land aufgeopfert sowie als Gesundheitsminister seine gesamte Energie in die Bekämpfung der Corona-Pandemie gesteckt. Aus vielen persönlichen Gesprächen, nächtelangen Sitzungen und teils auch schwierigen Verhandlungen mit ihm weiß ich, mit wieviel Engagement er seine Aufgabe als Gesundheitsminister wahrgenommen hat“, so Bundeskanzler Kurz.

Der Kanzler bedankte sich im Namen der Bundesregierung bei Bundesminister Anschober für die Zusammenarbeit und wünschte ihm eine gute gesundheitliche Erholung.

Sebastian Kurz - Foto: Arno Melicharek

Sebastian Kurz – Foto: Arno Melicharek

 

Zusammenarbeit in herausfordernden Zeiten

Ein Dank für die gute Zusammenarbeit mit dem scheidenden Gesundheitsminister Anschober kam heute auch von ÖVP-Klubobmann Abg. August Wöginger und der stv. Generalsekretärin und ÖVP-Gesundheitssprecherin Gaby Schwarz. „Das letzte Jahr war für uns alle, aber vor allem für den Gesundheitsminister, durch die bedeutendste Pandemie des 21. Jahrhunderts geprägt“, so Wöginger und Schwarz, die dem Gesundheitsminister für die Zukunft alles Gute wünschten.

Wöginger und Schwarz zeigten sich in einem Pressestatement zuversichtlich über die Zusammenarbeit mit dem Nachfolger von Gesundheitsminister Anschober. Wichtig wird sein, dass man Projekte, wie etwa die Pflegereform, gemeinsam vorantreiben wird können, so die beiden VP Mandatare.

 

Gaby Schwarz - Foto: Jakob Glaser

Gaby Schwarz – Foto: Jakob Glaser