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32.000 Polizisten: Höchststand der 2. Republik
Österreichs Personalstand bei der Polizei hat mit 32.000 Bediensteten einen Höchststand erreicht. Die Ausbildung sowie Arbeit und Ausrüstung der Polizistinnen und Polizisten werden ständig verbessert. Österreich belegt im Globalen Friedensindex einen Spitzenplatz, erläutert Innenminister Gerhard Karner.
Österreich ist eines der sichersten Länder der Welt und belegt im Global Peace Index den dritten Platz, sagte Karner anlässlich des 19. Jahrestages der Bildung von der Bundespolizei. Diese erfolgt 2005 unter Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) durch Zusammenlegung von Polizei, Gendarmerie und dem Corps der Kriminalbeamten. Damit wurde eine „moderne und schlagkräftige Organisation“ geschaffen, sagte Karner, die in Österreich an der Spitze des Vertrauensindex steht.
Wegen der Häufung der Fälle von Gewalt hat die Polizei mehr Rechte erhalten, um wirksam einschreiten zu können.
2.400 neue Polizistinnen und Polizisten
Um Personal zu gewinnen, wurden etwa Gehälter angepasst, Kostenersätze für Klimaticket und Führerschein eingeführt. 2023 haben 470 Frauen und Männer die Grundausbildung in der Polizei begonnen, 2024 bereits 1300 Bewerberinnen und Bewerber. Heuer sollen 2.400 Polizistinnen und Polizei neu in den Dienst aufgenommen werden, rund 1.000 davon in Wien.
Alle Polizistinnen und Polizisten sind mit ballistischen Schulwesen sowie modernen Smartphones ausgestattet, derzeit werden Körperkameras an 3.000 Polizisten ausgeliefert.
Die Organisation mit modernisiert: Mit 1. Juni startete die Reform des Kriminaldienstes für Tatortarbeit, Vorbeugung und Cyber-Ermittlungen. Von den 38 geplanten Dienststellen für Kriminalassistenz hat die Hälfte den Betrieb bereits aufgenommen.