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Ausgeklebt! „Letzte Generation“ hört auf

Klebeaktionen wie diese vor dem Parlament sollen nun der Vergangenheit angehören. Die "Letzte Generation" gab das Ende ihrer Proteste bekannt. Foto: Imago/Andreas Stroh

Die „Letzte Generation“, bekannt für ihre polarisierenden und provokanten Straßen-Klebeaktionen in ganz Österreich, hat heute ihre Auflösung und die Einstellung aller Proteste bekanntgegeben. Diese Entscheidung wurde von verschiedenen politischen Akteuren begrüßt, darunter die Junge Volkspartei (JVP) und die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

 

Junge ÖVP will weiter für Klimaschutz kämpfen

Dominik Berger, Generalsekretär der Jungen Volkspartei, äußerte sich positiv über die Auflösung der „Letzten Generation“: „Es hat jetzt auch die ‚Letzte Generation‘ eingesehen, dass ihre Klebeproteste dem Anliegen des Klimaschutzes mehr schaden als helfen. Die Stimmung, die dadurch erzeugt wurde, ist sehr schnell unglaublich negativ geworden. Wir als JVP begrüßen das Ende dieser Aktionen. Wir werden uns weiterhin für Klimaschutz mit Hausverstand einsetzen.“ Die JVP, mit über 100.000 Mitgliedern die größte politische Jugendorganisation Österreichs, setzt sich aktiv für Klimaschutzmaßnahmen ein und ist auf allen politischen Ebenen vertreten.

 

Mikl-Leitner: „Gute Nachricht für unsere Mitmenschen“

Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner äußerte sich zur Auflösung der Protestbewegung: „Diese Einsicht ist eine gute Nachricht für unsere Mitmenschen und den Klimaschutz. Schließlich haben die oftmals überzogenen Aktionen der ‚Letzten Generation‘ viele Menschen gegen den Klimaschutz aufgebracht. Dabei brauchen die großen Herausforderungen des Klimaschutzes mehr Akzeptanz und nicht mehr Widerstand in der Bevölkerung.“

Mikl-Leitner betonte, dass die Ziele der „Letzten Generation“ und die der Regierung oftmals nicht weit voneinander entfernt waren, jedoch die Methoden der Protestbewegung, wie das Blockieren von Straßen, grundsätzlich falsch gewesen seien. „Klebeproteste, die tausende Pendlerinnen und Pendler sowie Schülerinnen und Schüler am Weg in die Arbeit und in die Schule stundenlang blockierten, teilweise sogar Einsatzfahrzeugen wertvolle Zeit kosteten, haben die berechtigten Klimaschutz-Anliegen oftmals untergraben, weil Ärger und Unverständnis über das Protest-Chaos im Mittelpunkt standen“, so Mikl-Leitner.

Abschließend äußerte sie die Hoffnung, dass die ehemaligen Mitglieder der „Letzten Generation“ nun legale und sinnstiftende Wege finden, um sich für den Klimaschutz zu engagieren.