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Modernisierung des Heeres steigert Wertschöpfung

Das Bundesheer rüstet nach und auf – und das bedeutet Wertschöpfung in Österreich, sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Regionale Wertschöpfung steigern
Die „Mission Vorwärts“ des Heeres wird somit zu einer „Mission Wertschöpfung“, erklärte Tanner. Die Ministerin präsentierte gemeinsam mit dem Rüstungsdirektor des Bundesheeres, Generalleutnant Harald Vodosek, die Stand der Beschaffungen.
Rund 60 Prozent der Beschaffungen verbleiben wirtschaftlich gesehen in Österreich. „Und das ist eine beachtliche Zahl, für ein Land wie Österreich. Das Ziel, die regionale Wertschöpfung bei unseren Beschaffungen auszuschöpfen, wird forciert angestrebt“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Die aktuellen Beschaffungen zeigen jedenfalls auf, dass rund 60 Prozent der Wertschöpfung in Österreich bleibt und somit die heimischen Unternehmen und Produktion gestärkt werden.

Ministerin Tanner und Generalleutnant Vodosek präsentieren Zahlen zu Beschaffung des Heeres.
Heer braucht Kooperation in Europa
Beschaffungen wie der Pandur, bringen Österreich sogar über 70 Prozent nationaler Wertschöpfung, bei der über 220 Unternehmen involviert sind. Auch bei großen Bauvorhaben, wie die geplante Großkaserne in Villach, verbleibt der Produktionsgewinn in Österreich. Bei der Modernisierung und dem Neubau von Kasernen gehen rund 99 Prozent der Aufträge an heimische Bauunternehmen. Bei der Produktion und Beschaffung neuer LKWs für die logistischen Aufgaben sowie Transport sind zwei österreichische Firmen beteiligt.
Das Bundesheer beschafft die nächsten Jahre gemäß dem Aufbauplan 2032+ in den Bereichen Land, Luft, Telekommunikation und weitere noch einiges an Material, um zeitgemäß wehrfähig und einsatzbereit zu sein.
Um die Versorgung mit einschlägigen Gütern zu sichern, muss die Technologiebasis in Österreich und Europa gefördert werden, sagt Generalleutnant Harald Vodosek. Tanner dazu: „Fakt ist, nicht alles, was das Bundesheer braucht, kann in Österreich beschafft oder produziert werden – daher ist das europäische Engagement, gemeinsam zu beschaffen, auch für Österreich unterstützenswert, damit wir schneller eine moderne Armee aufbauen können.“
