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„Österreichisches Jahrbuch für Politik 2024“: Analysen und Perspektiven

Das „Österreichische Jahrbuch für Politik 2024“ ist erschienen. Herausgegeben wird es von der Politischen Akademie der ÖVP, die seit Kurzem unter dem neuen Namen „Campus Tivoli“ nach außen auftritt. Auf mehr als 600 Seiten widmet sich das Werk einer breiten Analyse der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen des vergangenen Jahres.
Analysen von Wahlen, Regierungsarbeit und politischen Maßnahmen
Unter der Herausgeberschaft von Andreas Khol, Stefan Karner, Wolfgang Sobotka, Bettina Rausch-Amon und Günther Ofner werden zentrale Ereignisse wie die Nationalratswahl, die Landtagswahlen in Vorarlberg und der Steiermark sowie die Europawahl eingehend behandelt. Ebenso im Fokus stehen die Arbeit der Regierung unter dem ehemaligen Bundeskanzler Karl Nehammer und Vizekanzler Werner Kogler, die Koalitionsverhandlungen sowie politische Maßnahmen des vergangenen Jahres.
Ein zentrales Thema des Jahrbuchs ist die spürbare Krise der großen Volksparteien in Österreich. Die Herausgeber zeichnen das Bild einer politischen Landschaft, die von Vertrauensverlusten und dem Erstarken populistischer Strömungen geprägt ist. Auch die ÖVP selbst wird kritisch beleuchtet: Bettina Rausch-Amon beschreibt die Situation ihrer Partei als „ernst, aber nicht hoffnungslos“.
Umbenennung der Politischen Akademie
Im Jahrbuch werden auch gesellschaftliche Herausforderungen analysiert. Dazu zählen Themen wie Antisemitismus, Migrationspolitik, Sicherheitsfragen und Probleme im Wiener Bildungswesen.
Mit der Umbenennung in „Campus Tivoli“ verfolgt die Politische Akademie das Ziel, die Wertebasis der ÖVP – eine bürgerlich-liberale Ausrichtung – stärker zu betonen.
