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Mandl: Cybermobbing soll härter bestraft werden

Lukas Mandl, Mitglied des Europäischen Parlaments (EVP), fordert strengere Vorgangsweise gegen Cybermobbing, unter dem Jugendliche besonders leiden. Foto: EP/Büro Mandl

Die Hälfte aller jungen Menschen ist von Cybermobbing betroffen. Der ÖVP-Europaabgeordnete Lukas Mandl fordert nun eine schärfere Gesetzgebung für seelische Gesundheit in Krisenzeiten und beim Wiederaufbau der Ukraine.

 

Mandl: Schutz der seelischen Gesundheit von jungen Menschen

Lukas Mandl, Mitglied des Europäischen Parlaments, setzt sich auf Europaebene für den Schutz der seelischen Gesundheit von jungen Menschen ein und fordert eine strengere Verfolgung von Cybermobbing als Straftat.

Anlässlich der bevorstehenden informellen Tagung der EU-Gesundheitsminister zur mentalen Gesundheit in der Union am Freitag äußerte Mandl seine Besorgnis über die weitverbreitete Prävalenz von Cybermobbing, das Existenzen zerstören kann.

Mandl, der das Volksbegehren für die seelische Gesundheit Jugendlicher in Österreich unterstützt hat, meint dazu: „In Zeiten von Krisen gewinnt die seelische Gesundheit eine noch größere Bedeutung. Es liegt in unserer Verantwortung, respektvoll und rücksichtsvoll miteinander umzugehen, denn Cybermobbing verursacht schwerwiegende seelische Verletzungen. In Österreich ist es bereits ein Straftatbestand, und ich befürworte die Initiative für eine europaweite Gesetzgebung, die gleichermaßen strenge Strafen vorsieht“.

 

Zahlen lassen Alarmglocken schrillen

Besorgt über die alarmierenden Zahlen einer Studie der Universität Swansea in Wales informiert Mandl darüber, dass etwa die Hälfte aller jungen Menschen in der EU von Cybermobbing betroffen ist. Diese erschreckende Erkenntnis verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, die Thematik auf europäischer Ebene anzugehen und gezielte Maßnahmen zum Schutz der Jugendlichen zu ergreifen.

 

Europäische Unterstützung für den Wiederaufbau der Ukraine

Neben diesen Initiativen setzt sich Mandl auch in der außen- und sicherheitspolitischen Arbeit für den Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg ein.

Dabei betont er, dass neben der wirtschaftlichen und materiellen Dimension auch die mentale Unterstützung der Bevölkerung essentiell ist. Die Überwindung der Kriegstraumata wird für die Zukunft der Ukraine von entscheidender Bedeutung sein.