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Maßnahmen gegen Maul- und Klauenseuche zeigen Wirkung

Ende März half das Bundesheer der Slowakei im Kampf gegen die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche. Foto: Bundesheer

Die österreichische Bundesregierung sieht erste Erfolge im Kampf gegen die Einschleppung der Maul- und Klauenseuche. Wie ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti betont, stehen Schutzmaßnahmen und Prävention weiterhin im Zentrum der Regierungsarbeit.

„Die Maßnahmen der Bundesregierung zum Schutz vor der Maul- und Klauenseuche zeigen Wirkung“, erklärte Marchetti am Dienstag. Das vorrangige Ziel sei es, eine Einschleppung des Virus nach Österreich zu verhindern, um insbesondere die heimische Landwirtschaft und tierhaltende Betriebe zu schützen. Bereits Ende März war das Österreichische Bundesheer in der Slowakei im Einsatz, um an Grenzübergängen mit Spezialeinheiten eine weitere Verbreitung zu verhindern.

Marchetti: Krisenmechanismen rasch aktiviert

„Daher gibt es tägliche Lagebesprechungen mit der Unterstützung von Fachexperten und laufende Beprobungen bei tierhaltenden Betrieben“, so Marchetti weiter. Die staatlichen Krisenmechanismen seien rasch aktiviert worden und hätten „gut funktioniert und tun das auch weiterhin“, betonte der Generalsekretär, der bereits in der Vergangenheit Kritik der FPÖ in Sachen Seuchenbekämpfung scharf zurückwies (Zur-Sache berichtete).

 

Schutz der Beitriebe vor Maul- und Klauenseuche „oberste Priorität“

Zugleich hob Marchetti hervor, dass der Schutz der bäuerlichen Familienbetriebe oberste Priorität habe – nicht nur im Hinblick auf ihre wirtschaftliche Existenz, sondern auch auf das Tierwohl und die Lebensmittelsicherheit. „Der Schutz unserer bäuerlichen Familienbetriebe, ihrer Lebensgrundlage, sowie das Wohlergehen ihrer Tiere und die Lebensmittelsicherheit haben für die Bundesregierung oberste Priorität“, stellte er klar.

 

Schwerpunktaktion an Ostern

Am Mittwoch wurde außerdem vom Gesundheitsministerium bekanntgegeben, dass über Ostern Schwerpunkaktionen an den Grenzen zu Ungarn und der Slowakei stattfinden werden. Polizei und Zoll werden entlang der Ostgrenzen verstärkte Kontrollen durchführen – mit besonderem Augenmerk auf den Rückreiseverkehr, Tiertransporte sowie mögliche illegale Einfuhren von tierischen Erzeugnissen wie Fleisch, Rohmilch, Gülle und anderen risikobehafteten Produkten, heißt es in einer Aussendung.