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ÖVP sieht ihre Chance und kämpft um Wahlsieg

Mit Zuversicht in den eigenen Erfolg und mit teils scharfer Abgrenzung zu anderen Kandidaten startete die ÖVP - als anerkannte Partei der Mitte - am Samstag in der Steffl-Arena in Wien in die intensive Phase des Wahlkampf für die Nationalratswahl am 29. September 2024. Alle Fotos: ÖVP

Die ÖVP ist fest entschlossen, die Nationalratswahl 2024 zu gewinnen, denn dafür gibt es eine reelle Chance. Rund 3.500 Delegierte erlebten beim Start in die Intensivphase des Wahlkampfs einen zur Führung äußerst entschlossenen Bundeskanzler Karl Nehammer und eine geeinte Partei. Zwei Stunden an Energie und Argumenten stimmten die Funktionäre und Mitglieder aller Länder und Organisationen auf die nächsten drei Wochen eines intensiven Wahlkampfs ein.

 

Wöginger: Wir müssen die Unterschiede klar machen“

„Wir müssen noch laufen. Wir müssen in allen Wahlkreisen alles tun, um die Unterschiede zwischen uns und den anderen klar zu machen“, rief Wöginger in die Steffl-Arena in Wien. Und sagte gleich, worin die Unterschiede bestehen:

  • „Wir haben eine gute Bilanz der Arbeit in Regierung und Parlament gelegt.
  • Wir haben ein Programm, den Österreichplan und das Wahlprogramm.
  • Und wir haben den besten Spitzenkandidaten für diese Wahl, nämlich Bundeskanzler Karl Nehammer.“
Europaministerin Karoline Edtstadler beim Einzug mit anderen Kandidaten Salzburgs

Europaministerin Karoline Edtstadler beim Einzug mit anderen Kandidaten Salzburgs

Scharfe Abgrenzung zu SPÖ

Zu den Argumenten für die eigene Partei gehören andererseits scharfe Abgrenzung zu den anderen Parteien dazu.

Wöginger an die Adresse der SPÖ und ihres Vorsitzenden Andreas Babler: „Auf der linken Seite haben wir jemanden, der seine kommunistische Mottenkiste wieder eingraben sollte.“ Und Stocker: „Links haben wir einen Träumer. Das Land wir schlecht geredet, die Gesellschaft wird arm gerechnet.“ Das ist nicht richtig, das wird abgelehnt. Und an Bablers mangelnde Erinnerung über Abschüsse bei einer Jagd anknüpfend sagte Stocker: „Sorgen wir dafür, dass er am 29. September einen Bock schießt, den er sein Leben lang nicht vergisst.“

Bundeskanzler und ÖVP-Obmann Karl Nehammer: Stabilität statt Chaos, Politik für die Mitte

Bundeskanzler und ÖVP-Obmann Karl Nehammer: Stabilität statt Chaos, Politik für die Mitte

Völlige Ablehnung Kickls

Und an die FPÖ sowie deren Obmann Herbert Kickl gewandt sagte Wöginger: „Und auf der rechtsextremen Seite haben wir einen gefährlichen Menschen, der sein wahres Gesicht zeigt. Der das Publikum in Salzburg als Inzucht bezeichnet, der sich von Identitären nicht abgrenzt. Das ist in einer Demokratie nicht zulässig. So einem Menschen darf man das Land nicht anvertrauen.“

Ähnlich Christian Stocker: Was am rechten Rand passiert „ist schon über dem Rand des Erträglichen“, dort „wird mit Ängsten gespielt“. Kickl „hat das Land gespalten“. Und in Anspielung auf jüngste Krisen meinte Stocker zu Kickls Verhalten: „Als Verantwortung notwendig gewesen wäre, auch von einer Opposition, hat Kickl aus Empörung nur Wut erzeugt.“ Die Folge der FPÖ-Entwicklung? Stocker: „Wenn man sich die FPÖ-Plakate ansieht, ist unklar, ob das noch eine Partei oder schon eine Sekte ist.“

 

„FPÖ ist die dunkle Seite“

Die Nationalratswahl 2024 ist „sicher eine Richtungsentscheidung“, meinte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in einer per Video einspielte Grußbotschaft. Diese Richtungsentscheidung „ist auch für Deutschland wichtig“.

Die CSU in Bayern kämpfe gegen die Rechtsextremen wie die FPÖ, bekennt sich zu einer „bürgerlichen Politik der vernünftigen Mitte“. „Schlagt die FPÖ“, rief Söder, „ihr habt das Zeug dazu“. Und Söder lieferte eine weitere Begründung für die Ablehnung insbesondere von Kickl: „Die FPÖ ist die dunkle Seite der Macht. Die ÖVP ist die helle Seite der Macht! Möge die Macht mit Euch sein!“

Reinhold Lopatka, erfolgreicher ÖVP-Spitzenkandidat brachte bei der Europawahl im Juni den Stimmungswechsel.

Reinhold Lopatka, erfolgreicher ÖVP-Spitzenkandidat brachte bei der Europawahl im Juni den Stimmungswechsel.

Stimmungswechsel durch Europawahl

Der wirkliche und wesentliche Stimmungswechsel zugunsten der ÖVP habe mit der Europawahl am 9. Juni 2024 eingesetzt, sagte Stocker: Die ÖVP habe deutlich besser abgeschnitten als prognostiziert, der Abstand zur FPÖ sei deutlich geringer ausgefallen. Die FPÖ ist am Wahlabend lediglich um 0,8 Prozentpunkte oder knapp 30.000 Stimmen vor der ÖVP gelegen.

Unter Applaus dankte Stocker nochmals dem Spitzenkandidaten für die Europawahl, Reinhold Lopatka und rief in die Arena:

„Mit diesem Stimmungswechsel hat eine Aufholjagd begonnen. In den nächsten drei Wochen soll daraus ein Überholmanöver werden.“ Das kann und wird gelingen: „Wir haben das beste Programm. Wir haben den besten Spitzenkandidaten. Wir werden laufen.“

„Wir brauchen noch Stimmen“, rief Wöginger unter Applaus in die Arena: „Wir wollen gewinnen. Wir werden gewinnen.“

 

Links zu weiteren Beiträgen:

  • Umfrage bestätigt: ÖVP ist die Partei der Mitte HIER
  • ÖVP-Wahlprogramm: Das nächste Kapitel in Österreichs Erfolgsgeschichte HIER
  • Karl Nehammer – Kanzler der Mitte und der Stabilität HIER
  • Wachstum, Lösungen, Perspektiven: Nehammer im Sommergespräch HIER
  • Bauern rechnen mit FP und Grünen ab: „Schluss mit asozialer Scheinökologie“ HIER
  • Der Österreichplan – Das Wahlprogramm HIER
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Mit Zuversicht in den eigenen Erfolg und mit teils scharfer Abgrenzung zu anderen Kandidaten startete die ÖVP - als anerkannte Partei der Mitte - am Samstag in der Steffl-Arena in Wien in die intensive Phase des Wahlkampf für die Nationalratswahl am 29. September 2024. Alle Fotos: ÖVP