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Wirtschaft begrüßt Handwerkerbonus
Die Wiedereinführung des Handwerkerbonus wurde am Dienstag besonders von Wirtschaft begrüßt. Gleich mehrere Vertreter bzw. Verbände sehen im Handwerkerbonus eine Ankurbelung der Baubranche sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen.
Wirtschaft sieht Wertschöpfung angekurbelt
„Damit wird die regionale Wertschöpfung zielgerichtet angekurbelt, was vor allem den vielen KMU in den Regionen hilft, und Beschäftigung sichert“, reagiert Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) am Dienstag auf die Ankündigung der Bundesregierung, den Handwerkerbonus wieder zu aktivieren. Zugleich, so Kopf wird durch den Handwerkerbonus „der Faktor Arbeit entlastet und Schwarzarbeit effizient eingebremst.“
Wichtiges Signal
Als „ein wichtiges Signal an die heimischen Betriebe“ bezeichnet Wirtschaftsbund-Generalsekretär und Abg. Kurt Egger den Handwerkerbonus. Dieser sei „mehr als eine Förderung.“ „Er hilft Klein- und Mittelbetrieben dabei, sich nach einem herausfordernden Jahr zu erholen und trägt zum Erhalt von Arbeitsplätzen bei“, so Egger.
Eine „win-win-win-Situation für alle Beteiligten“ sieht die Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der WKO. Deren Obfrau Renate Scheichelbauer-Schuster sieht den Zeitpunkt „günstig, um geplante Sanierungs-, Renovierungs- und Bauprojekte zu starten.“
Umfrage untermauert Notwendigkeit
Der Bonus würde Vorteile für alle Beteiligten bringen. „Die Privathaushalte, die so Sanierungsprojekte rascher umsetzen können, für die Unternehmen, weil sie Auftragslücken abmindern können und auch für den Staat: Durch den Handwerkerbonus werden Schwarzarbeit und Pfusch effektiv vermindert und die Förderung finanziert sich aus den steuerlichen Mehreinnahmen praktisch von selbst.“
Kopf verwies zudem in einer Aussendung der Kammer auch auf eine aktuelle market-Umfrage im Auftrag der Bundessparte Gewerbe und Handwerk. So stufen drei Viertel (74 Prozent) von 2.000 Befragten den Handwerkerbonus als attraktiv ein. 37 Prozent werden ihn nutzen, weitere 27 Prozent sind noch unschlüssig. Mehr als die Hälfte will ungeplante Investitionen tätigen oder vorziehen.