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Senkung der Stromabgabe hilft über vier Millionen Haushalte und 600.000 Betriebe
Am Dienstagnachmittag wurde in einer Sondersitzung die Senkung der Elektrizitätsabgabe beschlossen. Für ÖVP‑Energiesprecherin Tanja Graf bringt die Reduktion der Abgabe eine „echte Entlastung“. Kritik übte sie an der FPÖ, die der Entlastungsmaßnahme nicht zustimmte.
Senkung der Elektrizitätsabgabe
Haushalte:
- Die Abgabe wird von 1,5 Cent/kWh auf 0,1 Cent/kWh reduziert.
- Ein Zwei‑Personen‑Haushalt mit ca. 3.000 kWh Jahresverbrauch spart 50 bis 70 Euro pro Jahr.
- Über vier Millionen Haushalte profitieren, die Gesamtentlastung beträgt mehr als 250 Millionen Euro.
Betriebe:
- Unternehmen zahlen künftig 0,82 Cent/kWh.
- Ein Hotel (300.000 ‑ 600.000 kWh) spart 2.000 ‑ 5.000 Euro pro Jahr.
- Eine Bäckerei spart 2.000 ‑ 3.000 Euro pro Jahr.
- 600.000 Betriebe erhalten direkte Entlastungen.
Industrie:
- Zusätzlich werden 150 Millionen Euro für energieintensive Industriebetriebe in den Jahren 2025 und 2026 bereitgestellt.
Kritik an der FPÖ
In ihrer Parlamentsrede ging Graf auch auf das Verhalten der FPÖ ein und kritisierte die Freiheitlichen, dass die FPÖ‑Argumente „völlig an der wirtschaftlichen Realität vorbeigehen“ würde. „Wir entlasten 600.000 Betriebe in Österreich. Leistbare Energiepreise sind die Grundlage für Wachstum und Arbeitsplätze – und wir handeln sofort“, so die Abgeordnete Richtung FPÖ. Graf erklärte, dass die Menschen auf ihre Stromrechnung schauen würden. Genau dort setze nun die Regierung an. Jede einzelne Kilowattstunde werde durch die nun beschlossene Senkung günstiger – für Haushalte ebenso wie für Betriebe. “Wenn die FPÖ etwas anderes behauptet, ignoriert sie bewusst die Fakten.”
Stocker auf der Regierungsbank
Zuvor hatte bereits Bundeskanzler Christian Stocker im Nationalratsplenum betont, dass Energie ein Preistreiber sei und die Regierung die richtigen Maßnahmen ergreife, um die Belastungen zu reduzieren. Stocker äußerte sich bereits am Vormittag im Rahmen einer Pressekonferenz zu den Plänen der Regierung (Zur-Sache berichtete)




