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Wöginger: Pflege-Paket zeigt soziale Handschrift der Bundesregierung

"Ein Zeichen der Wertschätzung" und "großer Wurf", so bezeichnet Klubobmann August Wöginger das Pflege-Paket. Foto: Parlamentsdirektion / Johannes Zinner

Das Pflege-Paket war Thema der Aktuellen Stunde in der Nationalratssitzung am Mittwoch. ÖVP-Klubobmann August Wöginger unterstrich die Notwendigkeit und Dimension der Reform. Besonders für Mitarbeiter und pflegende Angehörige werde damit ein „Zeichen der Wertschätzung“ für ihre Arbeit gesetzt.

 

„Pflege geht uns alle an“

In seiner Plenarrede skizzierte Wöginger die Herausforderungen in der Pflege und Eckpunkte des Pakets. Die Pflege ist mittlerweile mitten in der Gesellschaft angekommen und „geht uns alle an“, so der Klubobmann. „Wir haben in Österreich 460.000 Pflegegeldbezieher und Bund Länder und Gemeinden bringen jährlich 6,5 Milliarden Euro für die Pflege auf. Nun kommt eine weitere Milliarde dazu.“

 

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Zeichen der Wertschätzung

Mit dieser zusätzlichen Milliarde wird besonders die Lohnsituation des Pflegepersonals sowie der pflegenden Angehörigen verbessert. Pro Mitarbeiter entsprechen die höheren Zahlungen in Summe ein zusätzliches Monatsgehalt. „Das ist vor allem für die Mitarbeiter und pflegende Angehörige ein Zeichen der Wertschätzung für ihre Arbeit“, erklärt Wöginger und verwies in diesen Zusammenhang auch auf die neu geschaffene „Erholungswoche“, die jeder Pflegerin und jedem Pfleger ab dem 43. Lebensjahr zusätzlich zustehen wird.

 

Entlastung für pflegende Angehörige

Mit dem „Angehörigen-Bonus“ von 1.500 Euro wird eine zusätzliche Entlastung für pflegende Angehörige geschaffen. „Pflegende Angehörige leisten unverzichtbaren Beitrag in unserer Gesellschaft. Gerade in ländlichen Gebieten werden viele Familienangehörige zu Hause gepflegt – rund 80% werden daheim betreut. Das sind enorm wichtige Maßnahmen“ betont Wöginger, der sich bei allen Mitarbeitern und pflegenden Angehörigen für ihre Arbeit bedanke.