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Mehr Schutz vor Gewalt – für Kinder und in der Arbeit

Der Schutz der Kinder vor Gewalt wird durch durch neue Projekte erweitert, die Förderungen für Projekte wurde auf 1,2 Mio. Euro verdoppelt: Frauen- und Familienministerin Susanne Raab (im Bild beim Girl's Day im Kanzleramt). Foto: Christopher Dunker

Der Schutz vor Gewalt bleibt Thema und Aufgabe der Regierung. Familienministerin Susanne Raab verdoppelte die Förderung für Projekte zugunsten der Kinder. Arbeitsminister Martin Kocher brachte neue Bestimmungen für Regeln gegen Gewalt am Arbeitsplatz vorige Woche durch den Ministerrat. Der Nationalrat beschließt das Regelwerk diese Woche.

 

Schutz in der Arbeitswelt

Die beiden Abgeordneten der Koalitionsfraktionen, Elisabeth Pfurtscheller (ÖVP) und Meri Disoski (Grüne) beantragten, die Nationalrat möge die internationale Konvention gegen Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt ratifizieren, also annehmen. Worum geht’s?

Es ist ein Abkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), konkret die Konvention 190. Diese zielt ab auf die Verhinderung und Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt. Die Konvention schützt alle Personen, die eine Beschäftigung ausüben, auch Freiwillige, Personen in Praktika oder in Arbeitssuche. Dies gilt auch für Wege zur Arbeit, den Ort der Ausbildung und die Unterkunft. Die Bundesregierung hat vorige Woche im Ministerrat zugestimmt, diese Woche folgt die Zustimmung des Nationalrats.

 

Konzepte für Kinder

Für Projekte des Kinderschutzes wurden voriges Jahr bereits 600.000 Euro eingesetzt, nun wurden diese Mittel für 2024 auf 1,2 Millionen verdoppelt. Gefördert werden Konzepte für den Kinderschutz und gegen Gewalt im Internet sowie Anlaufstellen für Betroffene, teilte Familienministerin Raab in einer Medien-Info mit. Eine Fachstelle gegen  sexuelle Gewalt wird aufgebaut. Die 1,2 Mio. Euro stehen zusätzlich zu den Kampagnen und dem Ausbau der Familienberatung zur Verfügung.

Details zu den förderbaren Vorhaben sind unter www.bundeskanzleramt.gv.at abrufbar. Die Projekte können online unter folgendem Link eingebracht werden: https://transparenzportal.gv.at

Die neue Schulordnung 2024 von Bildungsminister Martin Polaschek verlangt von Schulen, Konzepte gegen Gewalt zu entwickeln.

Der Schutz der Kinder vor Gewalt wird durch durch neue Projekte erweitert, die Förderungen für Projekte wurde auf 1,2 Mio. Euro verdoppelt: Frauen- und Familienministerin Susanne Raab (im Bild beim Girl's Day im Kanzleramt). Foto: Christopher Dunker
Der Schutz der Kinder vor Gewalt wird durch durch neue Projekte erweitert, die Förderungen für Projekte wurde auf 1,2 Mio. Euro verdoppelt: Frauen- und Familienministerin Susanne Raab (im Bild beim Girl's Day im Kanzleramt). Foto: Christopher Dunker