Innenpolitik
Schutz und Förderung für Frauen
Schutz und Förderung für Frauen: Mit dem aktuellen Bundesfinanzgesetz 2023 werden nächste Woche im Nationalrat die Weichen für mehr Gewaltschutz, mehr Gleichstellung und weitere Frauenberatung gestellt. Wie vor allem Frauen von den Maßnahmen der Bundesregierung und dem neuen Budget profitieren.
Frauenbudget mehr als verdoppelt
Unter Bundesministerin Susanne Raab hat sich in den letzten drei Jahren das Frauenbudget mehr als verdoppelt. Insgesamt wird das Budget für Frauen 24,3 Millionen Euro betragen. Damit wurde ein Zuwachs zum Vorjahr von 5,9 Millionen Euro und ein Plus von 14,15 Millionen Euro seit Beginn der türkis-grünen Bundesregierung erreicht. Somit wurde das Budget insgesamt um 139 Prozent erhöhen – das nächste ist das höchste Frauenbudget aller Zeiten.
17,9 Millionen mehr für Gleichstellung
Das Budget im Bereich Frauen erhält im Vergleich zu 2022-2025 ein Plus von 139 Millionen Euro. Davon sind alleine 17,9 Millionen Euro mehr für das Thema Gleichstellung vorgesehen. Dieses zusätzliche Geld soll in frauenspezifische Beratungs- und Betreuungseinrichtungen investiert werden. Weitere Maßnahmen für den Gewaltschutz werden unter anderem in Form von Schutz-Übergangswohnungen gesetzt.
Gezielte Frauenförderung
Alleine die Mittel für Frauen- und Mädchenberatungsstellen steigen 2023 um 15 Prozent an. Zusätzlich wird auch der Frauenfonds LEA mit 1,8 Millionen ausgestattet. Mit LEA wurde eine Initiative zur Stärkung von Frauen und Mädchen geschaffen.
Damit sollen Empowerment geschaffen und Stereotypen aufgebrochen werden. Außerdem sollen junge Mädchen bei der Ausbildung von MINT-Fächern unterstützt werden. Dazu wurden 30 Role Models ausgewählt, die Workshops an Schulen leiten und junge Frauen informieren sollen.
Gleichstellung von Frauen
Für die wirtschaftliche Gleichstellung von Frauen werde eng mit dem Arbeitsministerium zusammen gearbeitet. Dabei stehe die ökonomische Unabhängigkeit von Frauen im Mittelpunkt, heißt es aus dem Kabinett der Frauenministerin. Maßnahmen wie ein Gehaltsrechner oder Einkommensberichte sollen hier für mehr Klarheit sorgen.
Ein besonders bedeutsamer Punkt ist der Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Dazu stehen 200 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung.