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Wintertourismus fast wieder auf Vorkrisenniveau
Gute Nachrichten für den Wintertourismus: Die erste Hälfte der Saison ist fast so gut gebucht gewesen wie vor der Pandemie – es fehlen nur 8 Prozent auf die Zeit vor Corona, wie aus den vorläufigen Daten der Statistik Austria hervorgeht. „Der Verlauf der ersten Hälfte der Saison stimmt sehr positiv“, so Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler.
Kraus-Winkler: Österreich weiterhin beliebte Urlaubsdestination
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stiegen die Buchungen 57 Prozent. „Die schnelle Erholung ist auch ein deutliches Zeichen für die Beliebtheit Österreichs als Urlaubsdestination und die Stärke des Tourismus generell“, freut sich Kraus-Winkler.
Die aktuelle Zahlen zeigen auch, „dass jene, die aufgrund der Schneelage zu Beginn der Saison schon jetzt das Ende des Wintertourismus ausgerufen hatten, nicht Recht behalten haben, wenn es um die Gästenachfrage rund ums Skifahren geht“, erklärt die Staatssekretärin. Die Lust auf Winterurlaub sei nach wie vor groß, wie auch eine Umfrage der nationalen Tourismusmarketing-Organisation Österreich Werbung ergeben habe. 56 Prozent der Österreicher hätten angegeben, dass sie einen Urlaub planten. Skifahren sei weiterhin die beliebteste Wintersportart.
Schon jetzt für 2050 vorsorgen
„Wir wollen daher in den nächsten Monaten, abseits von den bereits vielfach geäußerten Meinungen zur Entwicklung des Wintersports, gemeinsam mit der Österreich Werbung und den Bundesländern an innovativen Konzeptansätzen arbeiten“, erklärte Kraus-Winkler.
Wichtig sie die nächsten 25 Jahre bereits heute zu planen. Nur so könne das Image Österreichs als Winterdestination auch 2050 noch erfolgreich gehalten werden. Um das Angebot wettbewerbsfähig zu halten, „müssen wir jetzt beginnen, in neue mögliche Angebotsszenarien sanft überzuleiten“, betonte die Staatssekretärin.
Zahlen, Daten, Fakten
Insgesamt 23,4 Prozent der Buchungen kam im Winter 2022/23 von Gästen aus dem Inland. Damit konnte ein Zuwachs von 42,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. Die Nächtigungen im Ausland stiegen im Jahresabstand noch kräftiger um 62,4 Prozent oder 9,07 Millionen auf 23,61 Millionen. Die Gästeankünfte erhöhten sich im selben Zeitraum um mehr als die Hälfte auf 3,62 Millionen.