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Neue junge Köpfe in der Tiroler ÖVP
Innerhalb der Tiroler ÖVP kam es in den vergangenen Tagen zu Personalrochaden, die zu einer Verjüngung in Schlüsselpositionen führten. Staatssekretär Florian Tursky wurde zum neuen Stadtparteiobmann der Innsbrucker Volkspartei gewählt. Am Wochenende folgte ÖVP- EU-Abgeordnete Barbara Thaler auf Christoph Walser in der Wirtschaftskammer.
Tirol: Erstmals eine Frau an Kammerspitze
Nach dem überraschenden Rücktritt von Christoph Walser als Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer sowie allen weiteren ausübenden Funktionen, stellte keine 24 Stunden später der Wirtschaftsbund die personellen Weichen. Mit Barbara Thaler wird in Zukunft erstmals die Kammer von einer Frau angeführt. Die 41-Jährige sitzt seit 2019 für die Volkspartei im Europäischen Parlament.
Thaler engagiert sich schon seit vielen Jahren im Wirtschaftsbund sowie in der Wirtschaftskammer für die Interessen der Tiroler Unternehmen. In einer Pressemitteilung äußerte sich Tiroler Wirtschaftsbundobmann und Nationalratsabgeordneter Franz Hörl zur Nominierung Thalers: „Barbara Thaler bringt unternehmerisch, politisch und kommunikativ alle Fähigkeiten mit, die für diese wichtige Position notwendig sind“, so Hörl, der auch Walser für seinen Einsatz dankte.
Tursky Bürgermeisterkandidat in Innsbruck
Schon rund zehn Tage zuvor wurden in der Innsbrucker Stadt-ÖVP die Weichen für die Bürgermeister- und Gemeinderatswahl im kommenden Frühjahr gestellt.
Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky wurde am Stadtparteitag mit über 95 Prozent zum neuen Stadtparteiobmann gewählt. Gleichzeitig soll er als gemeinsamer Spitzenkandidat eines bürgerlichen Bündnisses aus ÖVP, der Liste „Für Innsbruck“ und dem Tiroler Seniorenbund in die Wahl gehen und das Bürgermeisteramt von den Grünen zurückgewinnen.
Neue Chefin für Frauen in der ÖVP
Beim 22. ordentlichen Landestag der Tirolerinnen in der Volkspartei ist die Landecker Landtagsabgeordnete Beate Scheiber vorige Woche mit 97,14 % zur neuen Landesleiterin gewählt worden und löst Abg. Elisabeth Pfurtscheller nach zehn Jahren ab.
Gemeinsam mit ihren Stellvertreterinnen Katrin Brugger, Julia Lettenbichler, Bettina Preyer und Anita Siller will Beate Scheiber sich vor allem für niederschwelligen Zugang zur Beratung für pflegende Angehörige und für Gendermedizin und Frauengesundheit einsetzen. Weitere Anliegen: Kinderbetreuung, mehr Frauen in der Politik und in Führungsgremien, Initiativen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.