Innenpolitik

25 Wissenschaftler wechseln von USA nach Österreich

Heinz Faßmann, Präsident der Akademie der Wissenschaft, zeigt sich erfreut über den Wechsel von Forscherinnen und Forscher aus den USA nach Österreich. Foto: BKA/Florian Schrötter

Rund 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen aus den USA nach Österreich. Sie verlassen die USA wegen der Politik von Präsident Donald Trump. Und sie kommen nach Österreich wegen eines neuen Stipendiums.

 

Ein Gewinn für Wissenschaft

Der Präsident der Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Heinz Faßmann, ist hoch erfreut: „Mit unserem Stipendienprogramm ist es gelungen, exzellente Persönlichkeiten aus den USA nach Österreich zu holen. Sie bringen neue Ideen, neue Perspektiven und internationale Netzwerke mit – das ist ein großer Gewinn für Österreich und ein wichtiger Impuls für die internationale Sichtbarkeit unseres Forschungsstandorts. Trump sei Dank für diesen Brain Gain.“

Die Forscher stammen von einigen der renommiertesten Universitäten der Welt – etwa Harvard, Princeton oder dem MIT –, berichtet die Akademie. Ihr Status reicht vom Postdoc bis zur Professorin. Und sie forschen in einem breiten Spektrum von Disziplinen: von Physik und Chemie über Computer und Life Sciences bis hin zu Kultur- und Geistesdisziplinen. Dass diese Spitzenforscher ihre Tätigkeit künftig in Österreich und nicht mehr in den USA fortsetzen, wurde durch das Stipendienprogramm APART-USA der ÖAW möglich. Bereits in diesem Jahr werden die ersten US-Forscher an ihren neuen Heimatinstitutionen in Österreich ihre Forschung aufnehmen.