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Finanz stoppt Geldwäsche

Betrug hat viele Formen: Die Finanz ergreift weitere Maßnahmen und nimmt in bar - wie die Banken - keine Beträge über 10.000 Euro an. Die Telekombehörde warnt unterdessen vor einer Zunahme an Betrugs-SMS, etwa von falschen Paketlieferanten. Foto: Pixabay / M. Richter

Betrug löst neue Maßnahmen und Warnungen aus: Die Finanz verstärkt ihre Maßnahmen gegen Steuerbetrug, die Kommunikationsbehörde RTR gibt eine eindringliche Warnung wegen Betrugs-SMS aus.

Finanz erwartet 1,4 Mrd. Euro

Die Bundesregierung hat vorige Woche beschlossen, weitere und schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung von Steuerbetrug umzusetzen, konkret in drei Bereichen:

  • Klare Regeln, um Betrug zu verhindern
  • Schließen von Steuerschlupflöchern
  • Bessere Daten, mehr Kompetenzen

Schneeballsysteme und Privatstiftungskonglomerate gehören der Vergangenheit an. Zugleich werden Verbesserungen des Informationsaustausches auf EU-Ebene festgesetzt. Die Finanzämtern werden – gleich wie die Banken – die Annahme von Bargeld auf 10.000 Euro begrenzen, um Schwarzgeld und Geldwäsche zu unterbinden.

Bis 2029 sind Mehreinnahmen von mehr als 1,4 Milliarden Euro durch Betrugsbekämpfung vorgesehen.

 

Warnung vor Betrugs-SMS

Vor Betrugs-SMS warnt unterdessen die Telekom-Regulierungsbehörde RTR. Geschäftsführer Klaus M. Steinmaurer: „Ich rechne mit einem baldigen, deutliche Anstieg von Betrugs-SMS“.

Der Grund dafür: Wegen der Einkäufe für Weihnachten drängt gelegentlich die Zeit, der Online-Handel blüht – und dies würden Betrüger ausnützen. Etwa durch SMS von angeglichen Paketlieferanten oder mit dubiosen Links mit Zahlungsaufforderung.

Gefälschte SMS und Anrufe können unter Rufnummernmissbrauch gemeldete werden.

Ein Fairnesspaket gegen Sozialbetrug forderte vor wenigen Tagen Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer.

Betrug hat viele Formen: Die Finanz ergreift weitere Maßnahmen und nimmt in bar - wie die Banken - keine Beträge über 10.000 Euro an. Die Telekombehörde warnt unterdessen vor einer Zunahme an Betrugs-SMS, etwa von falschen Paketlieferanten. Foto: Pixabay / M. Richter
Betrug hat viele Formen: Die Finanz ergreift weitere Maßnahmen und nimmt in bar - wie die Banken - keine Beträge über 10.000 Euro an. Die Telekombehörde warnt unterdessen vor einer Zunahme an Betrugs-SMS, etwa von falschen Paketlieferanten. Foto: Pixabay / M. Richter