Bundesländer
Investition für die Zukunft des Internets
Mehr als 25 Mio. Euro werden neuerlich für den Ausbau des Breitbandnetzes am Land verwendet – die Dotierung der aktuellen Ausschreibung wurde damit verdoppelt. Bis 2030 soll das Land flächendeckend mit Gigabitfähigen-Internetanschlüssen versorgt sein.
Breitbandausbau für das Land
Telekomministerin Elisabeth Köstinger unterzeichnete noch im Dezember vergangenen Jahres eine Förderungszusage über 25 Mio. Euro für den Breitband-Internetausbau in den ländlichen Regionen.
„Gerade die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig schnelles Internet für uns alle ist – vom Homeoffice über Homeschooling, bis hin zu digitalen Amtswegen oder Online-Krankschreibung“, erläuterte Bundesministerin Elisabeth Köstinger.
Mit den Förderungen aus dem Programm „Leerrohr“ würde der Ausbau der Breitband-Infrastruktur in 134 Gemeinden massiv vorangetrieben, so die Ministerin.
„Jeder Euro, den wir in flächendeckendes, schnelles Breitband-Internet investieren, ist eine Investition in die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Österreich“, so Köstinger weiter.
Programm „Leerrohr“
Das Förderprogramm „Leerrohr“ unterstütze die Zielsetzung einer nahezu flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung mit einer Breitband-Internetanbindung – von diesem würden nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Unternehmen profitieren, ist Köstinger überzeugt.
Wie die österreichischen Gemeinden mit Breitbandanbindungen versorgt sind, lässt sich über den Breitband-Atlas des Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus einsehen. Dieser ist die zentrale Informationsplattform des Bundes über die Breitbandversorgung in Österreich.
Das Leerrohr Programm richtet sich vorrangig an Gemeinden, die Grabungsarbeiten durchführen, um kostengünstig zusätzliche Rohre für neue Breitbandleitungen mitverlegen zu können.
Gigabit-fähig bis 2030
Das Programm „Leerrohr“ bleibt nicht jedoch nicht die einzige Maßnahme. Mit „Connect“ sollen kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sowie Schulen einen Glasfaser-Internetanschluss und damit ein schnelleres Internet bekommen.
Die Glasfaseranbindung erfordere oft umfangreiche tiefbauliche Maßnahmen, so auf der Förderungsseite des Programms des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus geschrieben. Mit „Connect“ sollen die Kosten für die Herstellung der Anbindung deutlich reduziert werden.
„Bis 2030 wollen wir unser Land flächendeckend mit Gigabit-fähigen Anschlüssen versorgen. Mit dem Connect Programm wird der bereits bestehende unmittelbare Bedarf an Glasfaser-Anbindungen erfüllt und gleichzeitig ein Zugangspunkt für den weiteren Ausbau eines Glasfasernetzes geschaffen“, so die Bundesministerin abschließend.