Regierung

Infektionen steigen, GECKO legt Plan vor

GECKO legt am 6. Jänner Vorschläge vor (im Bild Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit Katharina Reich und Generalleutnant Norbert Gehart). Foto: BKA / Andy Wenzel

Die Anzahl der Infektionen steigt wie prognostiziert stark an. Daher wird die Gesamtstaatliche COVID-Krisenkoordination, GECKO, der Bundesregierung und den Bundesländern am Drei-Königs-Tag Vorschläge vorlegen, wie die kritische Infrastruktur aufrechterhalten werden kann.

Die Omikron-Variante ist die dominante Mutation, heißt es in einer Erklärung der GECKO-Geschäftsstelle im Bundeskanzleramt. Omikron bedeutet höheres Risiko einer Infektion aber milderen Verlauf der Erkrankung und geringeres Erfordernis intensivmedizinischer Behandlung. Eine dreifache Impfung bedeutet eine Schutzwirkung von nahezu 90 Prozent.

 

15.000 Infektionen pro Tag

Derzeit hält Österreich bei rund 5.500 Infektionen pro Tag und einer Belegung von etwas ehr als 300 Intensivbetten. Die Infektionszahlen könnten in den nächsten Tagen stark ansteigen: Das Corona-Prognosekonsortium geht von rund 15.000 Infektionen pro Tag in der kommenden Woche aus (das ist die Woche ab Montag, 10. Jänner 2022).

 

Schutz der kritischen Infrastruktur

Wegen der steigenden Infektionszahlen ist der Schutz der kritischen Infrastruktur „von essenzieller Bedeutung“, erklärt die GECKO-Geschäftsstelle. Diese lebenswichtigen Bereiche sind das Gesundheitswesen, Produktion und Handel von Lebensmitteln sowie die Energieversorgung: Es muss vermieden werden, dass diesen Bereichen durch hohe Infektions- und K1-Zahlen Personal entzogen wird, erklärt die Krisenkoordination. Daher werde GECKO am Donnerstag (6. Jänner 2022) der Bundesregierung sowie den Bundesländern Vorschläge zur Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur vorlegen.

GECKO legt am 6. Jänner Vorschläge vor (im Bild Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit Katharina Reich und Generalleutnant Norbert Gehart). Foto: BKA / Andy Wenzel
GECKO legt am 6. Jänner Vorschläge vor (im Bild Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit Katharina Reich und Generalleutnant Norbert Gehart). Foto: BKA / Andy Wenzel