Europa- & Aussenpolitik
Direktor der UNO-Atomaufsichtsbehörde bei Krisensitzung der Bundesregierung

Er zählt in der aktuellen Kriegsauseinandersetzung im Nahen und Mittleren Osten zu einem der wichtigsten Playern und Kennern des iranischen Atomprogramms. Die Rede ist von Rafael Grossi, dem Generaldirektor der Internationalen Atomaufsichtsbehörde der Vereinten Nationen (IAEA). Am Mittwoch wird er persönlich im Bundeskanzleramt zu Gast sein und die Bundesregierung über den aktuellen Stand der Entwicklungen im Iran informieren.
Atomenergiebehörde mit wichtiger Rolle
Die Internationale Atomenergieagentur hat ihren Sitz in Wien. In nuklearen Fragen spielt diese Internationale Organisation eine führende Rolle. So auch jetzt im kriegerischen Konflikt zwischen Israel und dem Iran. Der Generaldirektor der IAEA war in den vergangenen Tagen weltweit ein gefragter Mann, wenn es um Details zum iranischen Uranprogramm und die Folgen der amerikanischen Angriffe auf Nuklearanlagen des Iran ging. Am Mittwoch wird Grossi an der Sitzung des sogenannten „Krisensicherheitskabinetts“ teilnehmen und der Regierungsspitze ein Update zu den aktuellen Entwicklungen im Iran geben. Im Anschluss ist auch ein gemeinsames Medienstatement geplant.
Es wird erwartet, dass dieser Austausch auch in die Beratungen des Nationalen Sicherheitsrates am Mittwochnachmittag einfließen wird.
