Europa- & Aussenpolitik

Salzburg Europe Summit will Europas Erfolge fortsetzen

Foto: Franz Neumayr

Von 26. bis 28. September findet der 17. Salzburg Europe Summit statt, der unter dem Thema „Das Comeback Europas“ steht. Dabei sollen Lehren aus der Pandemiebewältigung gezogen werden. Zu ihren Ressort-Themen sprechen auch mehrere Mitglieder der österreichischen Regierung. Laut US-Wirtschaftsagentur Bloomberg ist Österreich als fünftbester Staat aus der Pandemie gekommen.

 

In Salzburg werden über 50 österreichische und internationale Experten, Politiker, Wissenschaftler in sechs Dialog-Foren über das Comeback Europas nach der Pandemie diskutieren:

  • Westbalkan Erweiterung: Sackgasse oder freie Fahrt?
  • Demokratie und Freiheit im Europa nach Corona
  • Wirtschaft, Arbeit und Finanzen: Schafft Europa den Neustart?
  • Green Deal – Frieden mit der Natur?
  • Corona: Vor der Landflucht zur Stadtflucht?
  • Mobilität und Tourismus ohne offene Grenzen?

Am Mittwoch wurden in Wien das Programm und eine Vorschau auf den Summit präsentiert, dabei führten Franz Schausberger als Vorsitzender des Instituts der Regionen Europas (IRE) und Prof. Dr. Martin Selmayr, als Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich ihre Vorstellungen zur kommenden Veranstaltungen aus. Sie bilanzierten zugleich die Pandemiebewältigung Europas aus ihrer Sicht.

 

Europa als Kontinent gut durch die Pandemie gekommen

Für den ehemaligen Salzburger Landeshauptmann, Franz Schausberger ist klar, dass es sich beim Comeback Europas nicht um eine Rückkehr zum „Status ante quo“, also bloß des Zustandes vor der Pandemie, handeln darf. So soll aus der Pandemie gelernt werden, insbesondere in Bereichen, bei denen Europa schon vor zuvor Aufholbedarf hatte. Als Beispiel nannte Schausberger hier die Digitalisierung, wo Corona einen „Schub“ brachte.

 

Franz Schausberger und Martin Selmayr bei der Vorstellung des diesjährigen Salzburg Europe Summit. Foto: IRE

Franz Schausberger und Martin Selmayr bei der Vorstellung des diesjährigen Salzburg Europe Summit. Foto: IRE

Schausberger und Selmayr betonten übereinstimmend, dass Europa als Kontinent besser durch die Pandemie gekommen war als alle anderen Kontinente Sie verwiesen auf ein Ranking der amerikanischen Website Bloomberg. Die letzte Auswertung der weltweiten Pandemiebewältigung vom 26. August führte unter den 20 besten Ländern 15 europäische. Österreich war dabei sogar auf dem fünften Platz.

 

Regierung am Summit vertreten

Am Salzburg Europe Summit werden mehrere Regierungsmitglieder teilnehmen. Darunter Bundeskanzler Sebastian Kurz, Europaministerin Karoline Edtstadler, Arbeitsminister Martin Kocher und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger.

Bundeskanzler Kurz wird die Eröffnungsrede zum Thema „Demokratie und Freiheit in Euroapa nach Corona“ halten. Ministerin Edtstadler wird zur Westbalkan-Erweiterung sprechen, einem Thema, das sie als Ministerin stark vorantreibt. Arbeitsminister Kocher wird über den Neustart Europas im Bereich Wirtschaft, Arbeit und Finanzen referieren. Tourismusministerin Köstinger spricht zur Mobilität und Tourismus in Zeiten der Pandemie.