Innenpolitik

Pröll: „Kickl versucht, von seinem Wählerbetrug abzulenken“

Alexander Pröll präsentiert auf vielen Kanälen - hier bei Puls TV - Abrechnung mit FP-Chef Herbert Kickl: Dieser hätte Chancen gehabt, aber den Auftrag zur Regierungsbildung zurückgelegt. Screenshot Instagram

Mit klaren Worten erteilt ÖVP-Generalsekretär Alexander Pröll allen Ansagen des FP-Chefs eine Abfuhr: „Herbert Kickl versucht, von seinem Wählerbetrug abzulenken.“

 

Kickl war nur acht Stunden dabei

Der FP-Obmann „hätte Kanzler werden und all seine großspurigen Versprechen umsetzen können, meinte Pröll. Aber er hat es nicht getan: „Doch stattdessen hat er sich aus seiner Verantwortung gestohlen.“ Wie berichtet, hat Kickl den Auftrag zur Regierungsbildung zurückgelegt.

Alexander Pröll dazu: „Ein Politiker, der über Monate hinweg von der Notwendigkeit einer ‚Kehrtwende‘ spricht, sich dann aber nur acht Stunden in fünf Wochen in die Regierungsverhandlungen einbringt, ist nicht nur unglaubwürdig, sondern auch unehrlich.“

Zugleich kritisiert Pröll die Vorgangsweise der FPÖ: „Die FPÖ bleibt ihrer Linie treu: Sie lebt von Problemen, statt sie zu lösen. Sie blockiert, verbreitet Unwahrheiten und spielt den Wählerinnen und Wählern etwas vor. Doch auch die Menschen in diesem Land werden sich dessen immer mehr bewusst. Statt jetzt große Reden zu schwingen, wäre Kickl besser beraten gewesen, seinen Worten einmal wirklich Taten folgen zu lassen und Verantwortung für das Land zu übernehmen. Das hat er aber nie gemacht“, so Pröll.

Alexander Pröll auf https://www.instagram.com/alexanderproell/

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Wie Pröll hatte bereits ÖVP-Klubobmann August Wöginger den FPÖ-Obmann ermahnt, in der Darstellung der Verhandlungen bei der Wahrheit zu bleiben: Wöginger mahnt Kickl

ÖVP-Obmann und Verhandlungsführer Christian Stocker hatte bereits erklärt, wieso die Verhandlungen an der FPÖ gescheitert sind, ebenso hatte Bundespräsident Alexander Van der Bellen über das Ende von Kickls Verhandlungen die Öffentlichkeit informiert.