Innenpolitik

Öffnungen bringen eine Viertelmillion Kurzarbeiter in volle Beschäftigung zurück

Foto: BKA/ Florian Schrötter

Die Öffnungen führen zu einem deutlichen Rückgang der Kurzarbeits-Anmeldungen, wie das Arbeitsministerium mitteilt. Demnach haben seit Jahresbeginn bis Juni mindestens 250.000 Menschen aus der Kurzarbeit zurück in Beschäftigung gefunden. Diese Entwicklung ist auf die Öffnungen in Österreich zurückzuführen.

 

Für den zuständigen Arbeitsminister Martin Kocher zeigt die Entwicklung der Kurzarbeit deutlich, „dass die Öffnungsschritte der Bundesregierung deutlich positive Effekte am Arbeitsmarkt bewirkt haben“.

Während im Januar noch etwas über 400.000 Personen für Kurzarbeit angemeldet waren, lag diese Zahl im Juni bei knapp 120.000. Finale Abrechnungen für Juni können die Zahlen noch ändern, aber das Arbeitsministerium geht davon aus, dass im Saldo mindestens 250.000 Menschen seit Anfang des Jahres 2021 den Weg aus der Kurzarbeit gefunden haben.

 

Öffnungen maßgeblich für positiv-Effekt verantwortlich

Diese positive Entwicklung ist auf die Öffnungen der Regierung zurückzuführen, sowohl die Öffnungen im Handel im März als auch jene in der Gastronomie haben die Kurzarbeit deutlich gesenkt. Bereits im März ist die Kurzarbeitsnutzung um 75.000 Personen zurückgegangen. Die Kurzarbeit in Beherbergung und Gastronomie blieb bis inklusive April 2021 relativ konstant (über 100.000 bei 12 Mio. Ausfallstunden) und sank erst im Mai auf 90.000 und schließlich auf unter 50.000.

Der Blick auf die Bundesländer zeigt, dass die positiven Entwicklungen gleichmäßig über Österreich verteilt zu spüren sind, die Kurzarbeitsnutzung ist in allen Bundesländern gleichermaßen gesunken. Aus dem Arbeitsministerium heißt es, dass die Zahlen im Juli noch weiter sinken könnten und sich die Zahl der tatsächlich Kurzarbeitenden unter 100.000 Personen senkt.

 

Arbeitsminister mit guten Aussichten

Arbeitsminister Kocher blickt positiv auf die bisherige Bilanz der Kurzarbeit: „Die Bilanz von Phase 4 der Kurzarbeit zeigt deutlich, dass die Öffnungsschritte der Bundesregierung deutlich positive Effekte am Arbeitsmarkt bewirkt haben. Das zeigt sich daran, dass von Jahresanfang bis Juni 2021 rund 250.000 Personen aus der Kurzarbeit wieder in Normalbeschäftigung zurückfinden konnten.“

Außerdem verweist Kocher auf einen guten Ausblick: „Für die nächsten Monate ist weiterhin mit einem schrittweisen Rückgang der Kurzarbeits-Anmeldungen zu rechnen. Für das Übergangsmodell ab Juli 2021 bedeutet das, dass die Zahl der tatsächlichen Kurzarbeitenden auf unter 100.000 absinken könnte“.