Innenpolitik

Offene Stellen auf Tiefstand: Wirtschaftsbund fordert gemeinsamen Kraftakt

Nach sinkenden Zahlen an offenen Stellen schlägt die Wirtschaft Alarm. Foto: istock / pablo_rodriguez1

Mit 145.118 offenen Stellen verzeichnet der WB-Stellenmonitor im März 2024 einen neuen Tiefstand. Gleichzeitig meldet die Statistik Austria ein gesamtstaatliches Defizit von 4,7 Prozent – deutlich mehr als bisher prognostiziert. Für WB-Generalsekretär und ÖVP-Wirtschaftssprecher NR Kurt Egger ist klar: Alle staatlichen Ebenen sind gefordert.

Wirtschaftsbund fordert Kraftanstrengung

„Die schwache Konjunktur infolge der angespannten weltpolitischen Lage belastet die Budgets von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung und hat auch massive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt“, so Egger in einer Aussendung. „Unsere heimischen Betriebe müssen ums Überleben kämpfen.“

Er fordert eine koordinierte Reaktion von Politik und Institutionen: „Wir brauchen jetzt eine gemeinsame Kraftanstrengung aller staatlichen Ebenen, um die Staatsfinanzen zu stabilisieren und die Wirtschaft wieder zum Laufen zu bringen!“

Erste Maßnahmen beschlossen

Als positives Beispiel nannte Egger Maßnahmen der Bundesregierung unter Bundeskanzler Christian Stocker: „Die Bundesregierung unter Bundeskanzler Dr. Christian Stocker hat u. a. mit dem Mittelstandspaket bereits erste wichtige Maßnahmen auf den Weg gebracht.“ Für die kommenden Monate müsse der Fokus auf „Planbarkeit, langfristige Strukturreformen, Effizienzsteigerungen und wirtschaftsfördernde Maßnahmen“ gelegt werden.

„Ein Rückblick auf vergangene Krisen zeigt: gemeinsames Handeln wirkt und es wird auch diesmal gelingen, Österreich wieder auf Erfolgskurs zu bringen“, so Egger abschließend