Bundesländer
Als Hacker einen Lockdown für November ankündigte
Im Juli kündigte die Regierung aufgrund der sinkenden Corona-Zahlen das Ende der Quarantänepflicht an. Darauf folgten scharfe Kritik und Panikmache von Seiten der SPÖ, vor allem von der Wiener Landespartei. Allen voran von SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, der für spätestens November den Beginn eines neuen Lockdowns prophezeite. Inzwischen hat der Dezember begonnen – und es ist, glücklicherweise, kein Lockdown in Sicht. Hier eine kritische Bilanz der Panikmache.
Stadt Wien geht weiterhin den Extra-Weg
Anstatt auf die Meinungen der überwiegenden Anzahl der Experten zu vertrauen und mit der Bundesregierung zusammenzuarbeiten, wie es alle anderen Bundesländer tun, hat die SPÖ Wien stets auf Kritik und Abgrenzung gesetzt. Ob zusätzliche Maßnahmen für Wien oder die Panikmache in der Öffentlichkeit durch Bürgermeister Ludwig und Stadtrat Hacker – die SPÖ-Politiker beschritten einen anderen Weg.
Auf Expertenmeinungen vertrauen
Die Corona-Maßnahmen wurden wöchentlich von Experten beraten und angepasst. Dazu wurden die aktuellen Corona-Erkrankungen, die Wirkung der Impfung und andere Parameter erfasst und eingeordnet. Diesen Experten kann nicht nur Österreich vertrauen, sondern auch die SPÖ und die Stadt Wien, denn auch Wien ist in der Corona-Kommission vertreten.
Hacker: Spätestens im September fliegen uns die Zahlen um Ohren
Treffsicherheit und Wirksamkeiten mancher Maßnahmen sind spätestens dann nicht mehr gegeben, wenn sich ein einziges Bundesland gegen alle anderen stellt. Gegenüber den Medien fielen nach dem Lockdown-Aus von Hacker Aussagen bei oe24 wie „Das Theater für Herbst und Winter ist vorprogrammiert“ oder „Spätestens im September fliegen uns die Zahlen um die Ohren“.
Achtsamkeit bei der Corona-Pandemie ist natürlich mehr als angebracht – Panikmache und dramatisch inszenierte Prognosen in den Medien jedoch nicht.
Auf der Social Media Plattform Twitter amüsieren sich einige User über den Sager von Hacker im Juli:
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Klubobmann Jörg Leichtfried ging mit seinen Vorwürfen sogar noch weiter. Im Sommer meinte er: „Statt faktenbasierte und verantwortungsvolle Maßnahmen zu setzen und eine stringente Vorbereitung für den Herbst zu treffen, taumelt sie mit rein politisch motivierten, höchst falschen Entscheidungen von einer Corona-Welle in die nächste.“
Hier geht´s zu einem möglichen SPÖ-Finanzskandal im Burgenland.